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Ukraine-Krieg

Russland offen für Verhandlungen mit der Ukraine

  • Veröffentlicht: 12.09.2022
  • 12:29 Uhr
  • dpa
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Nach der erfolgreichen Gegenoffensive der Ukraine betont Moskau nun seine Bereitschaft für Verhandlungen. 

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DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE:

  • Nach der erfolgreichen Gegenoffensive der Ukraine betont Moskau nun seine Bereitschaft für Verhandlungen. 
  • So könnte Russland seine bisherigen Geländegewinne zementieren.
  • Ob sich Kiew aber auf die harschen Bedingungen von Kreml-Chef Wladimir Putin einlässt, ist zu bezweifeln. 

Die russische Führung hat kurz nach einer schweren Niederlage des eigenen Militärs in der Ukraine Verhandlungen mit Kiew in Aussicht gestellt. "Russland lehnt Verhandlungen mit der Ukraine nicht ab, doch je länger der Prozess hinausgezögert wird, desto schwerer wird es, sich zu einigen", sagte Außenminister Sergej Lawrow am Sonntag im Staatsfernsehen. Die Verhandlungen, die kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen das Nachbarland begannen, sind seit Monaten ausgesetzt.

Offiziell macht Moskau für den Verhandlungsstopp Kiew verantwortlich. Russland stellt für einen Frieden allerdings harte Bedingungen. So soll die Ukraine nicht nur auf einen Nato-Beitritt verzichten, sondern auch hohen Gebietsverlusten zustimmen. So hat Moskau die Abtretung der Gebiet Donezk und Luhansk gefordert. Weitere offizielle Forderungen des Kremls bestehen in einer "Entmilitarisierung" und einer "Entnazifizierung" der Ukraine.

Lawrow wettert gegen den Westen

Lawrow rechtfertigte im Fernsehen einmal mehr das russische Vorgehen. Er sprach von einer Auseinandersetzung mit dem ganzen Westen. Dieser versuche, unter allen Umständen seine Vormachtstellung zu bewahren. Doch die Menschheit bewege sich auf eine gerechtere Weltordnung mit multipolaren Machtzentren zu, prognostizierte Russlands Chefdiplomat.

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