Gesundheit
Sonnenbrille: So schützt sie deine Augen vor UV-Strahlung
- Aktualisiert: 02.06.2024
- 13:00 Uhr
- Svea Abraham
Wenn endlich die Sonne zum Vorschein kommt, zieht es viele nach draußen. Warum du an hellen Sommertagen unbedingt eine Sonnenbrille mit UV-Schutz tragen solltest,
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Das Wichtigste in Kürze
Bei einem längeren Aufenthalt in der Sonne sollte eine Sonnenbrille getragen werden, denn grelles Licht ist auf Dauer ungesund für die Augen.
Auf die Qualität kommt es an: Nicht jede Sonnenbrille ist gesund und für den allgemeinen Gebrauch geeignet. Wichtig hierbei sind Blendschutz, UV- und CE-Kennzeichnung.
Sonnenbrillen-Gläser mit einer Lichtdurchlässigkeit von 25 Prozent oder weniger sind im Straßenverkehr verboten.
Erfunden wurde die Sonnenbrille von der NASA, um die Astronaut:innen vor der Sonne im All zu schützen.
Inhalt
- Gefährlich: Sonnenbrillen ohne UV-Schutz
- Grafik: So schützt eine Sonnenbrille vor UV-Strahlen
- Das macht eine gute Sonnenbrille mit UV-Schutz aus
- Im Clip: So entstehen Sonnenbrillen
- Hut, Sonnenbrille und Creme: So schützt du dich an heißen Sommertagen
- Tönungsgrad: Wann ist welche Sonnenbrille gesund?
- Häufige Fragen zu Sonnenbrillen
Gefährlich: Sonnenbrillen ohne UV-Schutz
Sonnenbrillen schützen gut vor UV-Strahlen. Denn nicht nur unsere Haut kann ohne Sonnencreme bei zu starken Sonnenbelastung verbrennen - auch unsere Augen leiden, wenn sie dem grellen Licht dauerhaft ausgesetzt werden. Solltest du keine Brille tragen, während du den ganzen Tag in der Sonne verbringst, können folgende Symptome auftreten:
- Kopfschmerzen und Augenbelastung
- Trockene Augen, unklare Sicht und Juckreiz
- Erhöhung der Lichtempfindlichkeit - das Tragen einer Sonnenbrille ist dann sogar noch wichtiger
- Verbrennung auf den Augenlidern
Grafik: So schützt eine Sonnenbrille vor UV-Strahlen
Das macht eine gute Sonnenbrille mit UV-Schutz aus
😎 CE-Kennzeichnung: Diese garantiert den minimalen Qualitäts-Standard. Brillen ohne die Kennzeichnung dürfen in der EU gar nicht erst verkauft werden.
😎 UV400-Kennzeichnung: Die Wellenlänge von schädlichen Lichtstrahlen reicht bis zu 400 Nanometern. Diese ultravioletten Wellen kann das menschliche Auge zwar nicht sehen, trotzdem können sie für unsere Netzhaut schädlich sein. Brillen mit dem Zeichen UV400 schützen davor.
😎 Eine sinnvolle Blendschutz-Kategorie: Getönte Gläser sorgen dafür, dass die Augen von grellem Licht nicht zu stark geblendet werden. Sonnenbrillen werden hierbei mit Werten von null bis vier eingestuft. Je höher der Blendschutz-Wert, desto stärker ist die Brille getönt.
😎 Die passende Größe: Eine gute Sonnenbrille sollte das Sichtfeld zu 100 Prozent abdecken. Am besten ist es, wenn kein großer Spalt zwischen Augenbrauen und Gläsern entsteht, durch den Licht einfallen kann.
Im Clip: So entstehen Sonnenbrillen
So entsteht eine Sonnebrille
Hut, Sonnenbrille und Creme: So schützt du dich an heißen Sommertagen
Bleibe niemals zu lange ungeschützt in der Sonne, vor allem die Mittagssonne solltest du meiden, denn diese ist in ihrer Intensität am stärksten. Auch, wenn du rundum mit hohem Lichtschutzfaktor eingecremt bist, bleiben der beste Sonnenschutz weiterhin Textilien. Dunkle, weite Kleidung schützt dabei effektiver als helle, eng anliegende.
Übrigens: Babys und Kinder sollten der Sonne niemals direkt ausgesetzt werden.
Tönungsgrad: Wann ist welche Sonnenbrille gesund?
☁️ Ein Tönungsgrad mit 20 Prozent bietet eine eingeschränkte Sonnenstrahldämpfung. Dieser empfiehlt sich bei geringer Lichtintensität.
☀️ Ein Tönungsgrad von 20 bis 57 Prozent ergibt an Tagen mit bedecktem Himmel Sinn.
☀️☀️ Ein Tönungsgrad von 57 bis 82 Prozent gilt als normaler Blendschutz in Sommermonaten in Mitteleuropa.
☀️☀️☀️ Ein Tönungsgrad von 82 bis 92 Prozent ist insbesondere für Schnee und lichtintensive Aufenthalte in den Bergen geeignet.
☀️☀️☀️☀️ Ein Tönungsgrad von 92 bis 97 Prozent empfiehlt sich für Hochgebirge und Gletscher.