Karneval
Krapfen: So gelingt dir der Klassiker
- Aktualisiert: 08.02.2024
- 05:00 Uhr
- Carina Neumann-Mahlkau
Berliner, Pfannkuchen, Krapfen: Das Karnevals-Gebäck hat viele Namen. Wir zeigen dir, wie du den Klassiker selber backen kannst. Außerdem: Woher kommt der Klassiker?
Zutaten für 12 Krapfen
200 ml | Milch (lauwarm) |
500 g | Weizenmehl (Typ 405) |
70 g | Butter |
1 Packung | Vanille-Zucker |
50 g | Zucker |
3 Stücke | Eigelb |
20 g | Frische Hefe |
1,5 TL | Salz |
700 g | Sonnenblumenöl zum Frittieren |
400 g | Marmelade deiner Wahl (ohne Stückchen) |
1 Prise | Puderzucker |
Zubereitung
Schritt 1 / 7
Milch und Butter im Topf erwärmen. Mehl in einer Schüssel mit Zucker, Vanille-Zucker und Salz vermengen. Hefe dazu geben und mit der lauwarmen Milch-Butter-Mischung übergießen.
Schritt 2 / 7
Eigelbe hinzugeben und alle Zutaten etwa fünf Minuten lang zu einem glatten Teig kneten. Dann 30 Minuten zugedeckt ruhen lassen.
Schritt 3 / 7
Den aufgegangenen Hefeteig auf einer bemehlten Fläche durchkneten. Dann in zwölf Stücke unterteilen.
Schritt 4 / 7
Jetzt den Teig zu zwölf Kugeln formen und mit Abstand auf ein Blech (mit Backpapier) platzieren. Zugedeckt mit einem sauberen Geschirrtuch weitere 30 Minuten gehen lassen.
Schritt 5 / 7
Das Öl in einem Topf erhitzen. Halte einen Holz-Kochlöffel ins Öl. Bilden sich Bläschen, ist es heiß genug. Dann vorsichtig die Krapfen in das Fett geben.
Schritt 6 / 7
Hitze reduzieren und die Krapfen von beiden Seiten je drei Minuten goldbraun frittieren. Mit einer Schaumkelle die Krapfen rausholen und auf Küchenpapier auskühlen lassen.
Schritt 7 / 7
Mit einem Spritzbeutel mit dünner Lochtülle (circa sieben Millimeter) die Krapfen mit je einer Portion Marmelade füllen und mit Puderzucker bestäuben.
Speedwissen: Kuriose Fakten rund um den Krapfen
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Die Geschichte des Schmalzgebäcks
Der Krapfen hat seinen Ursprung in der Fastenzeit. Ebenso wie auch der Fasching: Die vor-österliche Fastenzeit wurde mit der "Fastnacht" eingeleitet: An diesem Abend gab es den letzten Alkohol-Ausschank und eine üppige Mahlzeit vor der entbehrungsreichen Zeit.
Aber bloß nichts verschwenden: Verderbliche Lebensmittel wie Eier, Butter und Milch mussten weg. Also buken die Menschen sie als Teig in der Pfanne aus. So entstanden die ersten Krapfen. Weil früher statt Öl oft Schmalz (also tierisches Fett) verwendet wurde, nannte man sie einfach Schmalzgebäck. Mit der Zeit bekam das Gebäck je nach Region nicht nur verschiedenste Namen, sondern entwickelte sich zu einer bunten Beliebtheit.
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