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Südchinesisches Meer

China verärgert über "illegales" Eindringen von US-Kriegsschiff

  • Veröffentlicht: 04.12.2023
  • 16:07 Uhr
  • Anne Funk
Mit der "USS Gabrielle Giffords" (hinten) soll sich die US-Marine ohne Genehmigung dem Ren'ai-Riff genähert haben.
Mit der "USS Gabrielle Giffords" (hinten) soll sich die US-Marine ohne Genehmigung dem Ren'ai-Riff genähert haben.© AP

Die "USS Gabrielle Giffords" habe die Sicherheit und Souveränität Chinas verletzt und die Stabilität in der Region gestört, so ein Sprecher der Volksbefreiungsarmee.

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Seit Jahrzehnten streiten China und die Philippinen um ein Gebiet weit verstreuter Riffe und Inseln westlich der Philippinen und weit südlich von China. Nun hat sich Peking über ein "illegales" Eindringen eines US-Kriegsschiffs beschwert.

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Demnach habe sich die "USS Gabrielle Giffords" am Montag (4. Dezember) ohne Genehmigung dem Ren'ai-Riff genähert, das auch unter dem namen Second Thomas Shoal bekannt ist, teilte ein Sprecher der Volksbefreiungsarmee mit. Damit hätten die USA die Sicherheit und Souveränität Chinas verletzt und die Stabilität in der Region gestört. Die US-Navy äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht.

Streit um "Sierra Madre"

Die Vereinigten Staaten sind ein Verbündeter der Philippinen, ihre Streitkräfte und das chinesische Militär werfen sich gegenseitig in der Region gefährliches Verhalten vor. 

Auch ein altes Kriegsschiff aus dem Zweiten Weltkrieg an einem der Riffe ist immer wieder Streitobjekt. Die Philippinen ließen es dort 1997 als Außenposten auf Grund laufen, um ihre Souveränität zu sichern. Die Philippinen werfen China vor, den Nachschub für die reparaturbedürftige "Sierra Madre" zu behindern. 

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Immer wieder kritisiert Peking die Fahrt von US-Kriegsschiffen etwa durch die Meerenge zwischen Taiwan und China oder im Südchinesischen Meer. Erst im November hatten sich US-Präsident Joe Biden und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping getroffen, Hoffnung auf eine Annäherung der beiden Supermächte war aufgekeimt. Noch am Freitag (1. Dezember) sagte der Sprecher von Chinas Verteidigungsministerium, mit dem US-Militär wieder über den Aufbau eines Austauschs zu sprechen, der seit Längerem brachlag.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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