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Bruttoinlandsprodukt sinkt 2023

Deutsche Wirtschaft schrumpft erneut - auch Aussichten auf 2024 getrübt

  • Veröffentlicht: 15.01.2024
  • 12:15 Uhr
  • Jessica Steffens
Inflation schwächt Kaufkraft in Deutschland 2023 massiv.
Inflation schwächt Kaufkraft in Deutschland 2023 massiv.© Alejandro D - stock.adobe.com

Die deutsche Wirtschaft ist im Sommer 2023 noch immer nicht in Schwung gekommen. Im Vergleich zum Vorjahr sei das Bruttoinlandsprodukt leicht gesunken, teilte das Statistische Bundesamt mit. Die Aussichten für 2024 sind weiterhin getrübt.

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Die deutsche Wirtschaft ist 2023 in eine Rezession gerutscht. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamts hervor. Demzufolge sank das Bruttoinlandsprodukt im Gesamtjahresrückblick verglichen mit dem Vorjahr um 0,3 Prozent. Im Jahr 2022 war Europas größte Volkswirtschaft noch um 1,8 Prozent gewachsen.

Volkswirt:innen befürchten auch 2024 einen Rückgang der Wirtschaftsleistung.

Im Video: "Inflationsrate: Experten erwarten für 2024 Entspannung"

Inflationsrate: Experten erwarten für 2024 Entspannung

Inflation hat Privatkonsum gebremst

Verbraucher:innen sollen im vergangenen Jahr durch die Inflation in ihren Privatausgaben gebremst worden sein. Die Inflationsrate war im September auf 4,5 Prozent gesunken nach 6,1 Prozent im August. Nahrungsmittel verteuerten sich erneut überdurchschnittlich stark. Auch gestiegene Zinsen haben die Nachfrage nach Bauleistungen spürbar gedrückt.

Zugleich bekommt die deutsche Exportwirtschaft die Schwäche der Weltwirtschaft zu spüren. Sanktionen gegen Russland, teure Energie und Diskussionen um die Klimakrise haben Unternehmen 2023 allgemein geschwächt. 

Die Inflationsrate lag nach vorläufigen Daten im Jahresschnitt bei 5,9 Prozent, das war der zweithöchste Wert seit der Wiedervereinigung.

  • Verwendete Quellen:
  • Statistisches Budnesamt
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