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Schlag gegen Drogenmafia

Drogenrazzia: Belgische Polizisten festgenommen

  • Veröffentlicht: 17.01.2024
  • 12:13 Uhr
  • Christina Strobl
Bei einer Razzia in Brüssels und Antwerpens Drogenmilieus wurden 22 Leute festgenommen, darunter auch drei Kolleg:innen der belgischen Polizei. (Symbolbild)
Bei einer Razzia in Brüssels und Antwerpens Drogenmilieus wurden 22 Leute festgenommen, darunter auch drei Kolleg:innen der belgischen Polizei. (Symbolbild)© picture alliance/dpa | Boris Roessler

Bei einer Razzia gegen die Drogenszenen in Brüssel und Antwerpen nahm die belgische Polizei 22 Menschen fest. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft befinden sich unter den Festgenommenen auch drei Polizist:innen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Drogenrazzia in Belgiens Hauptstadt Brüssel sowie der Hafenstadt Antwerpen wurden insgesamt 22 Menschen festgenommen.

  • Unter den Festgenommenen waren auch drei Kolleg:innen der belgischen Polizei.

  • Hintergrund der Razzia seien Kokainimporte über den Hafen von Antwerpen sowie bewaffnete Auseinandersetzungen im Drogenmilieu.

Der belgischen Polizei ist ein Schlag gegen die Drogenszene in der Hauptstadt Brüssel sowie in der Hafenstadt Antwerpen gelungen: Bei einer Razzia konnten die Beamt:innen 22 Verdächtige festnehmen.

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Drei Polizist:innen gehören zu den Festgenommenen

Unter den festgenommenen Personen sollen sich auch drei Polizist:innen befinden. Was genau ihnen vorgeworfen wird, wurde zunächst nicht bekannt gegeben.

Den offiziellen Angaben zufolge stehen einige der Festgenommenen im Verdacht, mit Hubschraubern den Transport von Kokain nach England geplant zu haben. Im Zuge ihrer Ermittlungen hatten die Behörden verschlüsselte Botschaften zwischen mutmaßlichen Drogendealern entziffern können, heißt es.

Insgesamt durchsuchten die Fahnder:innen 45 Objekte, die mit ihren Ermittlungen in Zusammenhang standen. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft und der Bundespolizei waren der Aktion monatelange Ermittlungen vorausgegangen.

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Hintergrund der Ermittlungen waren Drogenimporte und bewaffnete Konflikte

Rund 350 Beamt:innen, darunter Spezialkräfte zur Festnahme von potenziell gefährlichen Personen, haben den Angaben zufolge Bargeld, Luxusautos und eine Schusswaffe sichergestellt. Durchsucht wurden unter anderem Wohnungen und Unternehmen.

In den besagten Drogenmilieus soll es immer wieder zu gewaltsamen Konflikten gekommen sein. Bei einer dieser bewaffneten Auseinandersetzungen war im vergangenen Jahr ein elfjähriges Mädchen ums Leben gekommen.

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Drogen kommen über die Häfen nach Europa

Der Seehafen von Antwerpen ist der zweitgrößte in Europa. Größer ist nur der Hafen von Rotterdam in den Niederlanden. Er ist ein wichtiger Umschlagplatz im internationalen Drogenhandel, wie beispielsweise Kokain.

Über die Häfen findet die Droge ihren Weg von Südamerika nach Europa. Auch im Hamburger Hafen werden regelmäßig größere Mengen Drogen gefunden. In der vergangenen Woche waren dort fast 50 Kilogramm Kokain entdeckt worden.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur "dpa"
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