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"Titan"

Titanic-U-Boot: Behörden finden erstmals menschliche Überreste

  • Veröffentlicht: 29.06.2023
  • 08:43 Uhr
  • Carolin Ritter

Die Suche nach Wrackteilen der implodierten "Titan" ist eine Herausforderung. Nun wurden erstmals Funde an Land gebracht. Die "Horizon Arctic" barg sie in der Nähe des "Titanic"-Wracks.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Unglück des U-Bootes "Titan" sind erstmals menschliche Überreste auf dem Meeresgrund gefunden worden.

  • Das kanadische Schiff "Horizon Arctic" barg sie aus den Trümmerteilen der "Titan".

  • Das Tauchboot mit fünf Insassen implodierte in 3.800 Metern Meerestiefe. Alle fünf Insassen starben.

Lange haben die Behörden nach den Trümmerteilen des verschollenen U-Bootes "Titan" im Nordatlantik gesucht. Eine Woche nach dem Unglück hat nun ein Schiff erstmals Wrackteile des Tauchbootes an Land gebracht.

700 Kilometer südlich von Neufundland

Wie die US-Küstenwache am Mittwoch (28. Juni) mitteilte, wurden auch menschliche Überreste gefunden, die nun durch Fachleute untersucht werden sollen. Das Schiff "Horizon Arctic" hatte nach Behördenangaben die Wrackteile am Mittwoch nach St. John's auf der kanadischen Insel Neufundland gebracht.

„Es gibt noch viel zu tun, um all die Faktoren zu ergründen, die zu dem katastrophalen Verlust der "Titan" geführt haben», teilte Jason Neubauer, der Leiter der Untersuchungen bei der US-Küstenwache, mit.

Das Tauchboot war am 18. Juni zu einer Expedition zum Wrack der "Titanic" aufgebrochen. Kurz danach war das Signal zur Oberfläche abgebrochen. Die US-Küstenwache startete daraufhin 700 Kilometer südlich von Neufundland und mit Hilfe von kanadischen Kräften eine großangelegte Suche.

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Nur 500 Meter von der "Titanic" entfernt

Nur knapp 500 Meter vom Bug der "Titanic" entfernt fanden die Einsatzkräfte dann Trümmerteile des U-Bootes. Es hatte unter dem immensen Druck der Wassermassen nachgegeben und war in rund 3.800 Metern Tiefe implodiert. Alle fünf Insassen starben.

Das kanadische Schiff "Horizon Arctic" war auch maßgeblich an der "Titan"-Suche beteiligt. Es hatte ferngesteuerte Tauchroboter eingesetzt und damit wenig später auch die Trümmer des Bootes gefunden.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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