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Unglück über Indien

Flugzeug mit 242 Menschen an Bord in Indien abgestürzt - Trump bietet Hilfe an

  • Aktualisiert: 12.06.2025
  • 16:36 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Nach dem Flugzeugabsturz in Indien werden mehr als 200 Tote befürchtet.
Nach dem Flugzeugabsturz in Indien werden mehr als 200 Tote befürchtet.© Ajit Solanki/AP/dpa

Kurz nach dem Abflug stürzt eine Maschine in Indien ab. An Bord waren Medienberichten zufolge mehr als 240 Menschen. Das Flugzeug sollte nach London fliegen. Was bisher bekannt ist.

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Inhalt

In Indien ist ein Passagierflugzeug der Air India kurz nach dem Abflug abgestürzt. Das bestätigte das Ministerium für zivile Luftfahrt. Ein Reporter der Nachrichtenagentur Associated Press schrieb mit Verweis auf die indische Polizei auf X, dass Behörden zunächst davon ausgingen, dass keiner der 242 Menschen an Bord das Unglück überlebt habe.

Nun wurde jedoch bestätigt, dass einige Passagiere das Unglück überlebt haben. Zum aktuellen Stand wurden zahlreiche Verletzte in Krankenhäuser gebracht. Bislang wurden 204 Tote nach dem Absturz geborgen, wie die örtliche Polizeibehörde der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

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Indien

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US-Präsident bietet seine Hilfe an

Nach dem Flugzeugunglück mit zahlreichen Todesopfern in Indien hat US-Präsident Donald Trump dem Land Unterstützung angeboten. Indien sei ein "großes" und "starkes" Land, doch die Vereinigten Staaten stünden bereit, im Bedarfsfall sofort Hilfe zu leisten, sagte der Republikaner bei einer Veranstaltung im Weißen Haus in Washington.

Trump zeigte sich betroffen und sprach von einem "furchtbaren Absturz" und "einem der schlimmsten in der Geschichte der Luftfahrt". Niemand wisse bislang, was vorgefallen sei, so der Republikaner.

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Fluggesellschaft: Überlebende beim Absturz in Indien

Entgegen der Darstellung der Polizei haben nach Angaben der Fluggesellschaft manche Passagier:innen den Absturz überlebt. "Die verletzten Passagiere wurden von den örtlichen Behörden in die nächstgelegenen Krankenhäuser gebracht", sagte Air-India-Chef Campbell Wilson in einer Video-Stellungnahme auf der Plattform X.

Offizielle Angaben über Verletzte und Todesopfer gibt es bislang jedoch nicht, die Rede ist von "einem tragischen Unfall". Der indische Gesundheitsminister Jagat Prakash Nadda teilte kurz nach dem Unglück auf der Plattform X mit, er habe die Information erhalten, dass es zahlreiche Todesopfer gebe. Der Minister nannte jedoch keine konkrete Zahl.

Absturz unmittelbar nach dem Start der Maschine

Der Flug AI171, eine Boeing des Modells 787 Dreamliner, sollte von Ahmedabad im indischen Bundesstaat Gujarat nach London-Gatwick fliegen und am Donnerstagabend (12. Juni) in England ankommen. Der Absturz erfolgte nur Sekunden nach dem Start. An Bord waren Angaben der Fluggesellschaft zufolge Staatsbürger:innen aus Indien, Großbritannien, Kanada und Portugal. Für den Flug waren zwölf Crewmitglieder eingeteilt.

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Nach Daten des Flugzeugtrackers "Flightradar24" war für den Flug die elf Jahre alte Maschine mit der Kennzeichnung VT-ANB eingeplant. Diese sollte um 13:10 Uhr im Westen Indiens starten und um 18:25 Uhr (jeweils Ortszeit) am Flughafen Gatwick landen. Ahmedabad ist eine der größten Städte Indiens und liegt im Westen des Landes. Bei der Volkszählung 2011 lebten dort 5,6 Millionen Menschen.

Auf X kursieren bereits erste Aufnahmen, die den Flugzeugabsturz zeigen sollen:

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Flugzeug mit 475 Fuß pro Minute gefallen

Erste Daten des sogenannten ADS-B-Systems, das im Sekundentakt Daten zu Position, Geschwindigkeit und Flughöhe liefert, zeigen laut "Flightradar24", dass das Flugzeug bis auf 625 Fuß gestiegen war - danach sei es mit einer Geschwindigkeit von 475 Fuß pro Minute gefallen.

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In den sozialen Medien kursieren zahlreiche Videos und Bilder, die die Unfallstelle zeigen sollen. Verifiziert sind die Aufnahmen, die teils verheerende Eindrücke von der Absturzstelle vermitteln würden, nicht.

Die Ursache für den Absturz war am Donnerstagvormittag völlig unklar. Die Nachrichtenagentur PA zitierte Natarajan Chandrasekaran von Air India, der von einem "tragischen Unfall" sprach. Das Hauptaugenmerk liege auf der Unterstützung aller betroffenen Menschen und Familien.

Große Anteilnahme: "Erschütternde" Bilder

Der indische Premierminister Narendra Modi sprach in einer Stellungnahme von einer "Tragödie", die fassungslos mache. "In dieser traurigen Stunde" seien seine Gedanken bei allen Betroffenen. Deutschlands Außenminister Johann Wadephul teilte auf X mit, seine Gedanken und Gebete seien bei "unseren Freunden in Indien und allen, die derzeit auf ihre Angehörigen hoffen".

Der britische Premierminister Keir Starmer schrieb, die Szenen seien "erschütternd". Auch der britische König Charles III. ließ sich über die aktuelle Entwicklung informieren. "Wir teilen Ihren Schmerz", schrieb EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. An Indiens Premier Modi gerichtet, betonte sie: "Europa ist in diesem Moment der Trauer mit Ihnen und dem indischen Volk solidarisch."

"Wir teilen Ihren Schmerz", schrieb EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf der Plattform X. An Indiens Premierminister Narendra Modi gerichtet, betonte sie: "Europa ist in diesem Moment der Trauer mit Ihnen und dem indischen Volk solidarisch."

"Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen, ihren Angehörigen, Familien und Freunden", so eine Sprecherin der Behörde in Brüssel. Sie sagte zudem, es lägen noch keine Einzelheiten zu diesem tragischen Unfall vor. Auch die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas und die Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metsola, drückten auf X ihr Mitgefühl aus.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • X: @ferozwala
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