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Nach DFB-Spiel gegen Ungarn

Göring-Eckardt empört mit Post: "Stellt euch vor, da wären nur weiße deutsche Spieler"

  • Aktualisiert: 20.06.2024
  • 05:59 Uhr
  • Rebecca Rudolph

Millionen Deutsche verfolgten das DFB-Spiel gegen Ungarn. Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt kassierte für einen Post auf X zum DFB-Team viel Gegenwind. Auch FDP-Vize Wolfgang Kubicki meldete sich zu Wort.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschland gewann 2:0 gegen Ungarn und steht damit im EM-Achtelfinale.

  • Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt wollte daraufhin auf X ihre Begeisterung kundtun.

  • Ihr Post geht jedoch massiv nach hinten los: Binnen weniger Stunden sammelten sich Tausende, größtenteils negative Kommentare unter ihrem Post.

  • Göring-Eckardt löschte später den Tweet und entschuldigte sich.

Der 2:0-Sieg der deutschen Mannschaft gegen Ungarn begeisterte viele Millionen Fußball-Fans. Eine dieser Millionen Menschen war auch Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt von den Grünen.

Die 58-Jährige schrieb kurz nach Abpfiff in einem später gelöschten Tweet auf X: "Diese Mannschaft ist wirklich großartig. Stellt euch kurz vor, da wären nur weiße deutsche Spieler." Dazu platzierte sie drei Regenbogen-Emojis.

Dieser Post löste daraufhin aber weitaus mehr Wirbel aus, als es der Grünen-Politikerin wohl lieb war. Binnen weniger Stunden sammelten sich Tausende, größtenteils negative Kommentare unter ihrem Post.

"Die Kollegin sollte diesen Text schnell löschen"

Der Polizeigewerkschafter und CDU-Politiker Manuel Ostermann schrieb beispielsweise: "Bewerten sie gerade Menschen nach optischen Merkmalen? So was dürfte nach ihrer eigenen Definition rassistisch sein." Mit seiner Kritik war Ostermann nicht allein. Wolfgang Kubicki schrieb:

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CDU-Politiker Matthias Hauer ergänzte: "Es sollte nicht um die Hautfarbe gehen, sondern allein um die fußballerische Leistung der deutschen Spieler."

Im Video: Flaggen und Autokorso - wie viel EM-Begeisterung auf den Straßen ist erlaubt?

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Göring-Eckardt löscht Tweet nach Kritik

Daraufhin meldete sich Göring-Eckardt noch mal zu Wort. In einer Antwort auf einen Post des Militärexperten Carlo Masala, der sich ebenfalls mit dem Thema befasste, stellte sie erneut ihre Intention klar: "Nachdem sich nach einer Infratest-Umfrage 1/5 der Deutschen kurz vor der EM mehr 'weiße' Spieler in der Nationalmannschaft gewünscht hatten, sollte das eine Antwort sein. Offenbar missverständlich."

Göring-Eckardt löschte vier Stunden später den Tweet und schrieb auf X:

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