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Über 100 Tonnen Schrott in Flammen

Großbrand in Duisburg: Riesige Rauchsäule über der Stadt

  • Veröffentlicht: 10.08.2023
  • 09:55 Uhr
  • Anne Funk
Im Hafen auf der Schrottinsel ist ein Feuer auf einem Recyclinghof mit Altfahrzeugen ausgebrochen.
Im Hafen auf der Schrottinsel ist ein Feuer auf einem Recyclinghof mit Altfahrzeugen ausgebrochen. © Christoph Reichwein/dpa

Im Duisburger Hafen stehen 100 Tonnen Schrott in Flammen, eine riesige Rauchwolke ist weit über die Stadtgrenzen hinaus zu sehen. Mehr als 100 Einsatzkräfte sollen im Einsatz sein.

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Riesige Rauchwolken steigen in den Himmel: Am Donnerstag (10. August) ist im Duisburger Hafen ein Feuer auf einem Recyclinghof mit Altfahrzeugen ausgebrochen. Ein Sprecher der Feuerwehr erklärte, dass etwa 100 Tonnen Schrott in Flammen stünden. Weit über die Stadt hinaus sei eine markante Rauchsäule sichtbar. Die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ) berichtet, dass die Rauchwolke auch in Oberhausen, Mülheim, Essen und am Niederrhein zu sehen sei.

Der Brand sei so umfangreich, dass die Feuerwehr die im Moment 50 Einsatzkräfte wohl noch aufstocken müsse, so der Sprecher weiter. Der WDR berichtet bereits von 150 Einsatzkräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr.

Die Rauchwolke ist weiter über den Duisburger Hafen hinaus zu sehen.
Die Rauchwolke ist weiter über den Duisburger Hafen hinaus zu sehen.© Christoph Reichwein/dpa

Anwohner wurden gewarnt

Vorsorglich sei an die Anwohner:innen eine Warnmeldung rausgegangen. "Wir messen da natürlich, ob da Schadstoffe sind, die gefährlich sein können." Auch per Warnapp NINA sei gewarnt worden. Es gebe zwar derzeit keine direkte Gefahr für die Bevölkerung, mit Geruchsbelästigungen müsse aber gerechnet werden.

Die direkte Nachbarschaft des Betriebs sei allerdings unbewohnt, das Gelände befinde sich in einem Gewerbegebiet auf der sogenannten "Schrottinsel" im Stadtteil Meiderich. Der Rauch könne aber - je nach Windrichtung - natürlich auch weiterziehen. 

Ersten Erkenntnissen zufolge habe es keine Verletzten gegeben, so die Polizei gegenüber dem WDR.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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