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Teure Verfahren

In sechs Monaten: Trump soll 40 Mio. Dollar für Anwaltskosten ausgegeben haben

  • Aktualisiert: 01.08.2023
  • 12:07 Uhr
  • Stefan Kendzia
Viel Ärger, hohe Kosten: Trump zahlt für die vergangenen sechs Monate wohl 40 Millionen Dollar für seine Verfahren.
Viel Ärger, hohe Kosten: Trump zahlt für die vergangenen sechs Monate wohl 40 Millionen Dollar für seine Verfahren.© AP

Ein aufwendiger Lebensstil kostet Geld. Die Freiheit noch viel mehr. Die Liste an Verfahren für Ex-US-Präsident Donald Trump wächst analog zur Wahrscheinlichkeit, für das eine oder andere Vergehen belangt zu werden. Laut "Washington Post" soll die Verteidigung Trumps nun unermesslich teuer sein - 40 Millionen Dollar Anwaltskosten sollen in den vergangenen sechs Monaten fällig geworden sein.

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Dass Trump gerne übertreibt und protzt, weiß jeder. Dass ihm seine eigene Freiheit richtig viel wert ist, wird einem spätestens nach einem Bericht der "Washington Post" klar: Rund 40 Millionen Dollar soll sich Trump die Verteidigung seiner Verfahren kosten lassen - und das allein in den letzten sechs Monaten. Es könnte noch deutlich teurer werden.

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Anwaltskosten werden womöglich noch deutlich höher ausfallen

Quer über die USA verteilt muss sich Trump derzeit mit Verfahren herumschlagen. Es könnten sogar noch einige hinzukommen. Dementsprechend würde das Honorar seiner Anwälte noch höher ausfallen: Bisher sollen rund 40 Millionen Dollar in Rechnung gestellt worden sein. Allein nur für das vergangene Halbjahr. Für Trump ist das äußerst lästig, schließlich wünscht er sich nichts mehr, als wieder ins Weiße Haus ziehen zu können. Denn so würde er sich der einen oder anderen Strafe entziehen können. Vonseiten der Republikaner muss sich Trump derzeit (noch) keine Sorgen machen. Nach wie vor liegt er in den Umfragewerten seiner Wählerschaft vorne.

Die extremen Kosten könnten allerdings für eine finanzielle Krise rund um seinen Wahlkampf sorgen. Immerhin seien die Ausgaben laut "Spiegel" derzeit Gegenstand von Ermittlungen der US-Staatsanwaltschaft wegen eventueller Interessenkonflikte zwischen Trump und Prozess-Zeugen. Selbst eine Spende von Trumps politischem Finanzierungskomitee (PAC) in Höhe von 60 Millionen Dollar an eine Unterstützergruppe für Trumps Präsidentschaftskandidatur soll angeblich zurückgefordert werden, wie die "New York Times" berichtet. Die Rückforderung wollte Steven Cheung, ein Sprecher aus Trumps Kampagne, allerdings nicht bestätigen.

Insgesamt haben die Vorwürfe Trump allerdings ordentlich Geld in die Kasse gespült. Denn er argumentiert gebetsmühlenartig mit einer Hexenjagd und politischer Verfolgung gegen ihn. Allein seit Anklageerhebung im Prozess um die Geheimdokumente sollen rund sieben Millionen Dollar in die Wahlkampfkasse geflossen sein. Weitere sieben Millionen Dollar kamen wohl im Zusammenhang mit den Schweigegeldzahlungen an einen Pornostar zusammen. 

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