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Mit 85,6 Prozent Zustimmung

Nach Wahlschlappe bei der SPD Klingbeil wieder zum Fraktionschef gewählt

  • Veröffentlicht: 26.02.2025
  • 10:09 Uhr
  • Lara Teichmanis
Von links: Saskia Esken, Bundesvorsitzender der SPD, Lars Klingbeil, SPD-Parteivorsitzender, Bundeskanzler Olaf Scholz und Rolf Mützenich, SPD-Fraktionsvorsitzender.
Von links: Saskia Esken, Bundesvorsitzender der SPD, Lars Klingbeil, SPD-Parteivorsitzender, Bundeskanzler Olaf Scholz und Rolf Mützenich, SPD-Fraktionsvorsitzender.© IMAGO/

Lars Klingbeil ist der neue starke Mann in der SPD. Sein Ergebnis bei der Wahl zum Fraktionschef ist aber alles andere als sensationell.

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Die SPD musste eine herbe Wahlniederlage einstecken - personelle Konsequenzen zog bisher jedoch nur Bundeskanzler Olaf Scholz. Auf der Fraktionssitzung am Mittwoch (26. Februar) besprachen die Sozialdemokraten die Zukunft der Fraktion im Bundestag.

SPD nun aufgestellt für Koalitionsgespräche

SPD-Chef Lars Klingbeil hat das Ergebnis seiner Wahl zum Fraktionschef als "ehrlich" bezeichnet. "Das hat man schon gemerkt, auch in den Debatten, dass der Sonntag noch ein bisschen in den Knochen steckt und das wird uns lange als Partei, als Fraktion, beschäftigen", sagte der 47-Jährige nach der Fraktionssitzung im Bundestag.

Jetzt sei man aber aufgestellt für herausfordernde nächste Wochen. Mit Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz habe er vereinbart, zeitnah einen Fahrplan für Gespräche zu verabreden.

Klingbeil wurde mit 85,6 Prozent Zustimmung zum Fraktionschef gewählt - und fuhr damit ein deutlich schlechteres Ergebnis ein als sein Vorgänger Rolf Mützenich in den Vorjahren. Wie lange er Fraktionschef bleiben will, ließ Klingbeil offen.

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