Bei Vaunet-Gala

Kartellamtsbedenken: Scholz kritisiert Scheitern alter Streaming-Pläne

Veröffentlicht: 10.10.2024
22:32 Uhr
Max Strumberger

Bundeskanzler Olaf Scholz bei seiner Rede auf der Jubiläumsfeier des VAUNET-Verbandes zum 40-jaehrigen Bestehen der privaten Medien in Deutschland.© IMAGO/Political-Moments

Private Medienhäuser beriefen sich immer wieder auf Bedenken von Wettbewerbshütern an den Projekten. Der Bundeskanzler hat eine Meinung zu gescheiterten Streaming-Plänen.

Das Wichtigste in Kürze

Olaf Scholz war am Donnerstagabend zu Gast beim Festakt des Verbands Privater Medien.
Dort hat sich der Bundeskanzler kritisch über das Scheitern von Streaming-Plattformprojekten deutscher Medienhäuser geäußert.
Wettbewerbshüter hatten seinerzeit Bedenken.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat das Scheitern von früheren Streaming-Plattformprojekten mehrerer Medienhäuser aufgrund von Bedenken von Wettbewerbshütern kritisiert. Ohne genaue Beispiele zu nennen, führte er bei einem Festakt des Verbands Privater Medien (Vaunet) zu 40 Jahren privater Rundfunk aus, dass die Kritik von Wettbewerbshütern ein schlechter Einwand gewesen sei.

Vor vielen Jahren hatte es zum Beispiel von ARD und ZDF die Idee einer gemeinsamen Online-Videothek gegeben, die man auch Dritten hätte zugänglich machen könnte. Das Bundeskartellamt hatte aber Bedenken, das Projekt scheiterte schließlich.

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Der Verband Privater Medien (Vaunet), der TV- und Audiounternehmen vertritt, bestätigte am selben Tag auch seine Verbandsspitze. Claus Grewenig, der für RTL Deutschland als Chief Corporate Affairs Officer tätig ist, wurde im Amt des Vorstandsvorsitzenden des Verbands wiedergewählt.