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"Werden mundtot gemacht"

 Klimaaktivistin klebt sich immer wieder fest – jetzt droht ihr Innenstadt-Verbot

  • Veröffentlicht: 01.03.2023
  • 17:18 Uhr
  • Lena Glöckner
Einer Klimaaktivistin von "Extinction Rebellion" droht Innenstadt-Verbot.
Einer Klimaaktivistin von "Extinction Rebellion" droht Innenstadt-Verbot.© Julian Stratenschulte/dpa

Einer Klimaaktivistin der Gruppe "Extinction Rebellion" droht ein Innenstadt-Verbot in Hamburg, weil sie sich immer wieder festklebt. Die Polizei sieht in ihr eine Gefährderin.

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Die Polizei in Hamburg hat bei einer Klimaaktivistin der Gruppe "Extinction Rebellion", die sich immer wieder am Asphalt festklebt, eine Gefährderansprache abgehalten. Wie "t-online" unter Berufung auf die Aktivistin berichtet, klingelten die Beamten am Montag (27. Februar) bei ihr und teilten mit, sollte sie erneut auffällig werden, dürfe sie mehrere Monate lang nicht mehr die Hamburger Innenstadt betreten.

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Die Polizei bestätigte gegenüber dem Portal die sogenannte "Gefahren-abwehrende Maßnahme" eingeleitet. Dies sei in solchen Fällen als milderes Mittel üblich, bevor es zum Verbot kommt. Die 56-Jährige halte man für eine Gefährderin. "Sie ist durch das Festkleben in der Innenstadt auffällig geworden", zitiert "t-online" einen Polizeisprecher. 

Aktivistin fühlt sich in Meinungsfreiheit beschnitten

Die Aktivistin fühlt sich nun in ihrer Meinungsfreiheit beschnitten. "Ich bin geschockt. Ich weiß nicht, was ich machen soll", wird sie zitiert. Ihr gehe es um den friedlichen Protest, niemals würde sie einen Flughafen oder eine Autobahn blockieren. "Aber jetzt wird die Klimaschutzbewegung weiter mundtot gemacht."

Am Freitag (3. März) werde sie dennoch gemeinsam mit Fridays for Future demonstrieren. "Aber ich kann jetzt nicht mehr fürs Klima auf die Straße gehen, sodass es in die Medien kommt. Wir können unsere Meinung nicht mehr politisch vertreten."

  • Verwendete Quellen:
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