Umstände unbekannt
Kurz vor Austausch: Ukrainische Journalistin stirbt in russischer Haft
- Veröffentlicht: 11.10.2024
- 11:58 Uhr
- dpa
Viktoria Roschtschyna ist im August 2023 in den von Russland besetzten Gebieten verschwunden. Nun starb die ukrainische Journalistin kurz vor einem Austausch in russischer Gefangenschaft.
Das Wichtigste in Kürze
Die ukrainische Journalistin Viktoria Roschtschyna ist in russischer Gefangenschaft gestorben.
Sie verschwand im August 2023 in den von Russland besetzten Gebieten und stand kurz vor einem Gefangenenaustausch.
Medienberichten zufolge war sie in einem langen Hungerstreik gewesen.
Die ukrainische Journalistin Viktoria Roschtschyna ist in russischer Gefangenschaft umgekommen. Das bestätigte der Leiter des Koordinationsstabs für Gefangenenbelange, Petro Jazenko, im ukrainischen Nachrichtenfernsehen. Die Umstände des Todes seien bislang nicht bekannt.
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Die Journalistin stand kurz davor, ausgetauscht zu werden. "Dass sie von Taganrog nach Moskau verlegt wurde, war eine Etappe bei der Vorbereitung für ihre Freilassung", sagte Jazenko. Nach Medienberichten war die Gefangene in einem langen Hungerstreik gewesen.
In besetzten Gebieten verschwunden
Roschtschyna verschwand im August 2023 in den von Russland besetzten ukrainischen Gebieten. Sie war aus dem von der Regierung kontrollierten Teil der Ukraine über Polen in die besetzten Gebiete gereist. 2022 war sie in der von russischen Truppen kontrollierten südukrainischen Hafenstadt Berdjansk schon einmal festgenommen, aber später wieder freigelassen worden. Zuletzt hatte Roschtschyna als freie Autorin unter anderem für das Nachrichtenportal Ukrajinska Prawda gearbeitet.
Die Ukraine wehrt seit über zweieinhalb Jahren eine russische Invasion ab.