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Vorsorge

Laut Studie: Krebsrisiko durch Lebensstil um 40 Prozent reduzierbar

  • Veröffentlicht: 03.01.2025
  • 07:57 Uhr
  • Max Strumberger

Durch Anpassungen im Lebensstil lässt sich das Krebsrisiko deutlich reduzieren. Eine Studie belegt, dass Faktoren wie Rauchen, Übergewicht und ungesunde Ernährung maßgeblich zu Krebserkrankungen beitragen. Diese Erkenntnisse gelten auch für Deutschland.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Etwa 40 Prozent der Krebserkrankungen bei Erwachsenen ab 30 Jahren sind auf beeinflussbare Faktoren zurückzuführen.

  • Dazu zählen wie Rauchen, Übergewicht, Alkohol, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel - aber auch UV-Strahlung.

  • Durch eine Lebensumstellung kann das Krebsrisiko also erheblich gesenkt werden

Das Krebsrisiko lässt sich durch Änderungen im Lebensstil erheblich senken. Eine Studie der American Cancer Society zeigt, dass etwa 40 Prozent der Krebserkrankungen bei US-amerikanischen Erwachsenen ab 30 Jahren auf beeinflussbare Risikofaktoren zurückzuführen sind. Zu den Hauptfaktoren gehören Rauchen, Übergewicht, Alkoholkonsum, Bewegungsmangel sowie der Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch.

Auch eine unzureichende Aufnahme von Obst, Gemüse, Ballaststoffen und Kalzium spielt eine Rolle. Zusätzlich werden übermäßige UV-Strahlung und bestimmte krebserregende Infektionen als Risiken genannt.

Entwicklung in fast allen Industrienationen identisch

Diese Erkenntnisse sind auch auf Deutschland übertragbar, wie Ute Mons vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg bestätigt. "Solche Daten sehen wir in fast allen Industrienationen fast spiegelbildlich", sagte Mons der dpa. Eine Untersuchung des DKFZ aus dem Jahr 2018 ergab, dass 37 Prozent der wichtigsten Krebserkrankungen auf Risikofaktoren zurückzuführen sind, wobei die UV-Strahlung der Sonne damals nicht berücksichtigt wurde.

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Rauchen hat den größten negativen Einfluss

Dass Rauchen krebserregend ist und vor allem Lungenkrebs verursacht, ist hinlänglich bekannt. Zigaretten hatten in der US-Studie auch den mit Abstand stärksten Einfluss auf das vermeidbare Krebsrisiko.

Das DKFZ weist aber auch darauf hin, dass bei fettleibigen Menschen erheblich häufiger Brustkrebs nach den Wechseljahren und Darmkrebs auftreten als bei normal-gewichtigen Menschen. Bei Gebärmutter- und Nierenkrebs oder bei Karzinomen der Speiseröhre sei sogar fast die Hälfte aller Fälle durch Adipositas, also Fettleibigkeit, bedingt. Dabei gilt: Je stärker ausgeprägt die Fettleibigkeit, desto höher das Krebsrisiko.

Wer also seine Neujahrsvorsätze ernst nimmt und auf Zigaretten verzichtet, sich gesund ernährt und regelmäßig Sport treibt, kann sein Krebsrisiko erheblich reduzieren. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur allgemeinen Gesundheit bei, sondern wirken sich auch präventiv gegen verschiedene Krebsarten aus.

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  • Nachrichtenagentur dpa
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