Heftige Unwetter
Leiche gefunden: Großmutter und Baby von Fluten in der Toskana mitgerissen
- Aktualisiert: 02.10.2024
- 12:21 Uhr
- Clarissa Yigit
Zwei deutsche Touristen werden nach starkem Regen in der Toskana von den Fluten eines Bachs mitgerissen und galten bisher als vermisst. Nun hat die Suche offenbar ein trauriges Ende genommen.
Nach starkem Regen sind in der Toskana am 23. September eine deutsche Frau und ein fünf Monate altes Baby von den Fluten eines übergelaufenen Bachs mitgerissen worden. Beide wurden seither vermisst, wie der Sprecher der italienischen Feuerwehr auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bestätigt hatte. Bei den Vermissten soll es sich um eine Großmutter und ihren Enkel handeln. Sie waren mit ihrer Familie im Ort Montecatini Val di Cecina bei Pisa im Urlaub.
Nun wurde eine Frauenleiche etwa sechs Kilometer von dem Ort entfernt gefunden, an dem die Flutwelle die Großmutter und ihren Enkel mit sich riss. Zwar stehe eine abschließende Identifizierung der toten Frau noch aus, allerdings heiße es aus Rettungskreisen, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um die Großmutter handele, so "T-online" unter Berufung auf die italienische Nachrichtenagentur Ansa.
Im Video: Erschreckende Aufnahmen - Überflutungen nach Unwetter in Italien
Rest der Familie konnte sich retten
Der Rest der deutschen Familie - die Eltern des Babys und der Großvater - konnte sich nach Angaben der Feuerwehr während der Überschwemmung auf das Dach ihres Ferienhauses retten.
In der Nacht zum 24. September hatte es in der Gegend rund um Pisa und Livorno in der bei Urlauber:innen beliebten Region Toskana stark geregnet. In der Gemeinde Montecatini Val di Cecina lief der Bach Sterza über die Ufer und überschwemmte den Ort.
An der Suche nach den beiden Vermissten waren Taucher:innen, Hundeführer:innen sowie reguläre Einsatzkräfte beteiligt.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa