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Schüsse in Kirche

Mehrere Tote und Verletzte bei Amoklauf in Hamburg

  • Aktualisiert: 09.03.2023
  • 23:53 Uhr
  • Benedikt Rammer
Polizisten und Helfer sind in Hamburg im Einsatz. Es sind Schüsse gefallen und die Polizei ist mit starken Kräften vor Ort. 
Polizisten und Helfer sind in Hamburg im Einsatz. Es sind Schüsse gefallen und die Polizei ist mit starken Kräften vor Ort. © Jonas Walzberg/dpa

In einer Hamburger Kirche fallen plötzlich Schüsse. Mehrere Menschen werden dabei getötet und verletzt. Die Polizei geht von einer Amoktat aus. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstagabend sind in einer Kirche in Hamburg mehrere Menschen getötet und verletzt worden.

  • Spezialkräfte der Polizei waren mit einen Großaufgebot vor Ort.

  • Die Hamburger Polizei stuft die Schüsse offenbar als Amoktat ein.

Bei Schüssen in einer Hamburger Kirche sind am Donnerstagabend (9. März) mehrere Menschen getötet und einige Personen verletzt worden. Die Polizei sprach von einer Großlage. "Die Toten haben alle Schussverletzungen", sagte ein Polizeisprecher. Ein dpa-Reporter vor Ort berichtete von einem Großaufgebot an Spezialkräften der Polizei. Demnach trugen Rettungskräfte Personen aus einem Gebäude der Zeugen Jehovas. Der Vorfall ereignete sich im Hamburger Stadtteil Alsterdorf. Die Hintergründe waren zunächst unklar.

Der Vorfall ereignete sich im Hamburger Stadtteil Alsterdorf. Die Polizei sprach von einer Großlage. Nach Informationen aus Sicherheitskreise stuft die Hamburger Polizei die Schüsse als Amoktat ein.

"Es ist nach ersten Erkenntnissen so, dass mehrere Tote unter den Opfern zu beklagen sind", hieß es weiter. Konkrete Zahlen nannte die Polizei zunächst nicht. Auch die Hamburger Innenbehörde wollte zunächst keine Zahlen bestätigen.

Täter offenbar nicht auf der Flucht

Es gebe keinen Hinweis auf einen flüchtigen Täter: "Im Moment ist die Lage soweit beruhigt", sagte ein Polizeisprecher. Streifenwagen mit Blaulicht sperrten den Tatort am Abend weiträumig ab. Streifenbeamte mit Maschinenpistolen sicherten den Bereich zusätzlich ab.

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) zeigte sich bestürzt über die Schüsse während einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas. "Die Meldungen aus Alsterdorf / Groß Borstel sind erschütternd", schrieb Tschentscher bei Twitter. "Den Angehörigen der Opfer gilt mein tiefes Mitgefühl. Die Einsatzkräfte arbeiten mit Hochdruck an der Verfolgung der Täter und der Aufklärung der Hintergründe." Tschentscher rief die Bürgerinnen und Bürger auf, die Hinweise der Polizei zu beachten.

Über eine amtliche Gefahrendurchsage der Behörde für Inneres in Hamburg war die Rede von einer "extremen Gefahr". "Am heutigen Tage gegen 21.00 Uhr schoss(en) ein oder mehrere unbekannte Täter auf Personen in einer Kirche", hieß es in dem Text. Die Polizei sei gegen 21.15 Uhr telefonisch über die Schüsse informiert worden.

Eine besondere Einheit der Bereitschaftspolizei, die gerade in der Nähe war, sei in das Objekt reingegangen und habe sogar auch noch einen Schuss gehört, so der Polizeisprecher weiter. Dabei sei auch eine Person aufgefunden worden. "Ob es sich dabei um den Täter handelt, ist noch unklar."

Welche Art von Veranstaltung in der Kirchengemeinde der Zeugen Jehovas abgehalten wurde, war zunächst unklar. "Es sind mehrere Personen in dem Gebäude gewesen während der Veranstaltung."

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Gefahrendurchsage spricht von einer "extremen Gefahr"

Die Straßen am Schadensort wurden umfangreich abgesperrt. Die Polizei bat Verkehrsteilnehmer den abgesperrten Bereich weiträumig zu umfahren. "Meiden Sie den Gefahrenbereich. Im Gefahrenbereich verbleiben Sie an ihrem derzeitigen Aufenthaltsort und begeben sich vorläufig nicht ins Freie." Zudem sollte die Notrufnummer 110 nur im äußersten Notfall oder für relevante Beobachtungen genutzt werden.

Über eine amtliche Gefahrendurchsage der Behörde für Inneres in Hamburg war die Rede von einer "extremen Gefahr". "Am heutigen Tage gegen 21.00 Uhr schoss(en) ein oder mehrere unbekannte Täter auf Personen in einer Kirche", hieß es in dem Text.

Die Straßen am Schadensort wurden umfangreich abgesperrt. Die Polizei bat Verkehrsteilnehmer den abgesperrten Bereich weiträumig zu umfahren. "Meiden Sie den Gefahrenbereich. Im Gefahrenbereich verbleiben Sie an ihrem derzeitigen Aufenthaltsort und begeben sich vorläufig nicht ins Freie."

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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