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Ukraine-Krieg

Nach Trumps Ultimatum: Medwedew antwortet mit Kriegsdrohung

  • Veröffentlicht: 29.07.2025
  • 00:08 Uhr
  • Kira Born
Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, droht den USA mit einer weiteren Eskalation. (Archivbild)
Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, droht den USA mit einer weiteren Eskalation. (Archivbild)© Ekaterina Shtukina/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Mit scharfen Worten reagiert der ehemalige russische Präsident Medwedew auf Trumps Druckmittel im Ukraine-Krieg – und warnt vor Krieg.

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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Trump erhöht mit neuen Zollandrohungen den Druck auf Moskau, um eine Waffenruhe oder einen Frieden zu erzwingen.

  • Die Antwort aus Russland fällt deutlich aus: Dmitri Medwedew warnt, dass jedes Ultimatum sei ein Schritt in Richtung Krieg – auch mit den USA.

  • Trump hatte angekündigt, die Frist für deutlich höhere Zölle auf russische Handelspartner von 50 auf nur noch rund zehn Tage zu verkürzen.

Russlands früherer Staatschef Dmitri Medwedew hat die Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump in scharfen Worten zurückgewiesen. Wenn Trump mit der Verkürzung von Fristen drohe, um Russland zum Einlenken im Konflikt gegen die Ukraine zu bewegen, müsse er bedenken, dass jedes Ultimatum ein Schritt auf dem Weg zum Krieg sei, schrieb Medwedew auf der Plattform X. "Nicht zwischen Russland und der Ukraine, sondern mit seinem eigenen Land", drohte Medwedew. Trump dürfe nicht den Weg seines Vorgängers gehen.

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Trump erhöht Druck auf Russland

Zuvor hatte Trump im Bemühen um einen Frieden für die Ukraine den Druck auf Russland deutlich erhöht. Er werde die Frist von 50 Tagen für deutlich höhere Zölle für Russlands Handelspartner auf nun noch "zehn oder zwölf" Tage reduzieren, sagte Trump während eines Treffens mit dem britischen Premierminister Keir Starmer.

Die Zölle treten demnach in Kraft, wenn es bis zu diesem Zeitpunkt keine Abmachung für eine Waffenruhe oder einen Frieden gibt. Trump begründete den Schritt damit, von Kremlchef Wladimir Putin enttäuscht zu sein, der kein Entgegenkommen gezeigt habe, wie die Deutsche Presse-Agentur.

Der Kreml betont immer wieder, dass er sich nicht unter Druck setzen lasse. "Russland ist nicht Israel oder gar der Iran", sagte nun auch Medwedew mit Blick auf den Nahostkonflikt, in dem die USA an der Seite Israels den Iran attackierten, um dessen Atomprogramm zu stoppen. Der 59-Jährige hat als Chef des nationalen Sicherheitsrates weiterhin viel Einfluss in Moskau.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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