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Freundschaft wohl vorbei!

Öffentliche Schlammschlacht: Jetzt eskaliert der Streit zwischen Trump und Musk völlig

  • Aktualisiert: 06.06.2025
  • 09:05 Uhr
  • Benedikt Rammer
US-Präsident Donald Trump (rechts) und Tesla-CEO Elon Musk war bis vor Kurzem noch ziemlich dicke miteinander.
US-Präsident Donald Trump (rechts) und Tesla-CEO Elon Musk war bis vor Kurzem noch ziemlich dicke miteinander.-/Pool/AP/dpa

US-Präsident Donald Trump und Elon Musk liefern sich eine öffentliche Auseinandersetzung. Musk beschuldigt Trump der Lüge und zündelt mit Sex-Anschuldigungen. Die Tesla-Aktie reagiert empfindlich auf die Vorwürfe.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Trump und Musk liefern sich eine öffentliche Auseinandersetzung.

  • Musk beschuldigt Trump der Lüge und zieht den Epstein-Skandal heran.

  • Der Aktienwert von Tesla fällt drastisch nach dem Konflikt.

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Der Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und Elon Musk eskaliert. Bei einem Besuch von Bundeskanzler Friedrich Merz im Oval Office kritisierte Trump seinen ehemaligen Unterstützer Musk. Daraufhin schlug Musk zurück und machte seine Vorwürfe öffentlich auf X. "Zeit, die richtig große Bombe platzen zu lassen. Donald Trump ist in den Epstein-Akten", schrieb Musk. Er beschuldigt Trump der Lüge und deutet an, dass dieser in Verbindung mit dem Skandal um Jeffrey Epstein stehe.

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Epstein soll junge Frauen zur Prostitution angeworben haben, bevor er im Gefängnis Suizid beging. Musk, der einst eine "Bromance" mit Trump pflegte, geht nun offen gegen ihn vor.

Noch im Februar 2025 hatte Musk seine Bewunderung für Trump öffentlich kundgetan. "Ich liebe Donald Trump so sehr, wie ein heterosexueller Mann einen anderen Mann nur lieben kann", meinte der Tesla-Boss damals.

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Streit mit Trump könnte für Musk empfindliche Folgen haben

Auslöser für den Streit war eine Reporter-Frage an Trump, die zu einer minutenlangen Kritik an Musk führte. Trump erklärte, Musk sei über das Steuergesetz verärgert, da es Subventionen für E-Autos streicht. Musk reagierte darauf mit einer Reihe von Posts, die den Präsidenten der Lüge bezichtigen. Auf seinem sozialen Medium "Truth social" konterte Trump: "Elon war 'dünnhäutig', ich habe ihn gebeten zu gehen, ich habe ihm sein E-Auto-Mandat weggenommen, das alle dazu zwang, Elektroautos zu kaufen, die sonst niemand wollte (er wusste monatelang, dass ich das tun würde!), und er ist einfach VERRÜCKT geworden!", schrieb der US-Präsident. Trump drohte gar mit dem Entzug staatlicher Aufträge für Musks Unternehmen.

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Musk droht mit Einstellung von SpaceX-Raumkapsel

In einem seiner weiteren Posts auf X kündigte Musk daraufhin an, dass seine Firma SpaceX sofort damit anfangen werde, die Weltraumkapsel Dragon außer Betrieb zu nehmen. Das SpaceX-Raumschiff ist aktuell praktisch unverzichtbar für die USA, um Astronauten ins All zu bringen. Boeing hat zwar das Raumschiff Starliner entwickelt, doch beim ersten Flug mit Menschen an Bord musste die Besatzung zu Sicherheit an Bord der Weltraumstation ISS bleiben, weil es technische Probleme gab. Starliner landete schließlich sicher - aber die Astronauten hingen monatelang auf der ISS fest, bevor sie mit einer SpaceX-Kapsel zurückkehrten.

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Die Reaktionen auf die Auseinandersetzung blieben nicht aus. Die Tesla-Aktie fiel am Donnerstag (5. Juni) um bis zu 16 Prozent, was einen beachtlichen Absturz für den Autohersteller darstellt. Seit Musk sein Amt als Bürokratie-Abbau-Chef niedergelegt hat, ist der Unternehmenswert von Tesla erheblich gesunken – um ganze 267 Milliarden US-Dollar innerhalb eines Monats.

  • Verwendete Quellen:
  • Truth Social: Post von Donald Trump
  • Nachrichtenagentur dpa
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