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Nach dem Streik ist vor dem Streik

ÖPNV: Verdi kündigt für Mittwoch neue Warnstreiks an

  • Aktualisiert: 25.04.2023
  • 12:15 Uhr
  • Clarissa Yigit
Die Gewerkschaft Verdi kündigte für Mittwoch (26. April) Warnstreiks für rund 40 Verkehrsbetriebe des Nahverkehrs an.
Die Gewerkschaft Verdi kündigte für Mittwoch (26. April) Warnstreiks für rund 40 Verkehrsbetriebe des Nahverkehrs an. © Foto: Gregor Fischer/dpa

Im Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem öffentlichen Dienst kam es endlich zur Einigung – nun steht der nächste Streik bevor.

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Rund 40 Verkehrsbetriebe des Nahverkehrs hat die Gewerkschaft Verdi aufgefordert, sich an einem neuen Warnstreik zu beteiligen. Die rund 5.000 Beschäftigten wurden aufgerufen, am Mittwoch (26. April) ihre Arbeit niederzulegen, teilte die Verdi am Montag (24. April) mit.

Im Video: Nach Einigung: Das verdienen Beschäftige im Öffentlichen Dienst

Nach Einigung: Das verdienen Beschäftigte im Öffentlichen Dienst

Die zum Warnstreik aufgeforderten Verkehrsbetriebe bieten mehrheitlich öffentlichen Nahverkehr oder Güterverkehr auf der Schiene an, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet. Die betroffenen Betriebe werden weder vom Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst des Bundes oder der Kommunen erfaßt. Ebenso wenig haben sie etwas mit den aktuell laufenden Bahn-Tarifverhandlungen zu tun. Diese werden von der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft ( EVG) geführt.

Die Beschäftigten und ihre Familien sind von den Preiserhöhungen der letzten Zeit hart getroffen.

Volker Nüsse, Verdi

Verdi-Verhandlungsführer Volker Nüsse betont: "Die Beschäftigten und ihre Familien sind von den Preiserhöhungen der letzten Zeit hart getroffen." Es brauche daher eine deutliche Erhöhung, um die steigenden Kosten aufzufangen.

Die Forderung

Für die Beschäftigten fordert die Gewerkschaft eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 550 Euro monatlich bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Zudem solle die Auszubildendenförderung um 250 Euro steigen. Um dem Personalmangel in den Betrieben entgegenzuwirken, verlangte Verdi außerdem bessere Arbeitsbedingungen. Am 17. April hatte der "Arbeitgeberverband Deutsche Eisenbahnen e.V." (AGVDE) in einer ersten Verhandlungsrunde ein niedrigeres Angebot vorgelegt. Die nächste Verhandlung ist für den 28. April in Fulda geplant.

Für den bevorstehenden Streiktag seien daher Aktionen in diesen Bundesländern geplant:

  • Schleswig-Holstein
  • Niedersachsen
  • Nordrhein-Westfalen
  • Bayern
  • Baden-Württemberg

Um mögliche Beeinträchtigungen zu verhindern, werde Verdi noch vorab informieren.

  • Verwendete Quellen:
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