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Wirtschaft

Philips: Massiver Stellenabbau bei Medizintechnikkonzern 

  • Aktualisiert: 30.01.2023
  • 17:39 Uhr
  • Karin Holly
Der Medizintechnikhersteller Philips will durch einen weiteren massiven Stellenabbau in den kommenden Jahren die Profitabilität kräftig steigern.
Der Medizintechnikhersteller Philips will durch einen weiteren massiven Stellenabbau in den kommenden Jahren die Profitabilität kräftig steigern.© picture alliance / dpa

Der Medizintechnikhersteller Philips will durch einen massiven Stellenabbau den Konzern vor weiteren roten Zahlen schützen. Neben den bereits 4.000 angekündigten Kündigungen, stehen 6.000 weitere an. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Oktober 2022 wurden bereits 4.000 Kündigungen erteilt.

  • Der bisherige Sparkurs half die operative Rendite zu verbessern.

  • Wirtschaftlich schwierige Zeiten seien bei Philips noch nicht vorbei.

Der Medizintechnikhersteller Philips will weitere 6.000 Mitarbeitern entlassen, berichtet der Nachrichtendienst dpa. Auf diese Weise erwarte der angeschlagene Konzern, seine Profitabilität zu verbessern. Seine Zahlen des vergangenen Jahres hatte das Unternehmen gerade in Amsterdam offen gelegt. Insgesamt sei das Jahr wirtschaftlich sehr negativ für Philips gelaufen. Erst im vierten Quartal habe man bessere Umsätze erzielen können. 

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Trotz Sparmaßnahmen ein Minus

Hohe Kosten für den angekündigten Stellenabbau und Konzernumbau hätten den Konzern weiter belastet. Dazu kämen der Rückruf und der Austausch bestimmter Beatmungsgeräte. Unter dem Strich stand im vierten Quartal ein Minus von 105 Millionen Euro.

Laut dpa, profierte Philips über das Gesamtjahr gesehen von einem schwachen Euro. Der Erlös wuchs um vier Prozent auf 17,8 Milliarden Euro. Trotzdem viel der operative Gewinn um 36 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Insgesamt bedeutete das einen Verlust von 1,6 Milliarden. Dies nach einem Überschuss von 3,3 Milliarden Euro im Jahr 2021.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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