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"Mein Aldi"

Pilotprojekt: Discounter Aldi Süd startet eigenen Lebensmittel-Lieferdienst

  • Veröffentlicht: 29.08.2023
  • 13:21 Uhr
  • Teresa Gunsch
Der Discounter will nun in drei Städten Lebensmittel an Kunden ausliefern.
Der Discounter will nun in drei Städten Lebensmittel an Kunden ausliefern.© Marcel Kusch/dpa

Der Discounter Aldi Süd betritt die E-Commerce-Bühne mit einem neuen Schritt. Kund:innen im Ruhrgebiet haben nun die Möglichkeit, frische Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Brot, Käse und Milch online zu bestellen.

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Der Lebensmittelhändler Aldi Süd weitet sein bisheriges Pilotprojekt zur Lieferung von frischen Lebensmitteln unter dem Namen "Mein Aldi" aus. Bisher wurde der Service ausschließlich an eigene Mitarbeiter:innen rund um die Firmenzentrale angeboten.

Am Dienstag (29. August) hat Aldi Süd den Beginn eines Testlaufs für einen Lebensmittellieferdienst angekündigt. Dieser ermögliche es nun auch Kund:innen in Mülheim an der Ruhr, Duisburg und Oberhausen erstmals frische Produkte bequem über das Internet zu bestellen.

Lieferungen aus speziellem Lager mit Elektrofahrzeugen

Die Lieferungen würden nicht direkt aus den Aldi-Märkten, sondern aus einem eigens dafür eingerichteten Lager, das als Dark Store bezeichnet wird, erfolgen. Hier würden die Produkte für den Lieferdienst gelagert. Die Auslieferung erfolge umweltfreundlich mittels Elektrofahrzeugen. Kund:innen haben die Möglichkeit, aus einem Sortiment von rund 1.300 Produkten ihre gewünschten Lebensmittel online über die Website oder die App auszuwählen und zu bestellen, berichtet das "Handelsblatt". 

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Innovation in begrenztem Rahmen

Bisher war Aldi Süd im deutschen Online-Shop lediglich für Non-Food-Artikel bekannt. Mit diesem neuen Schritt wagt der Discounter sich erstmals an das anspruchsvolle Geschäft mit frischen Lebensmitteln heran, so die dpa. Allerdings betonte das Unternehmen, dass es sich vorerst um einen begrenzten Testlauf handele, der sowohl zeitlich als auch räumlich beschränkt sei. Die flächendeckende Einführung sei derzeit nicht geplant, da der Onlinehandel mit Lebensmitteln in Deutschland aufgrund hoher Kosten für Personal und Logistik noch keine rentable Option darstelle.

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Konzept ähnelt dem Wettbewerber Picnic

Das Konzept soll dem des Wettbewerbers Picnic ähneln, berichtet die dpa. Die Lieferungen sollen nach dem bewährten Milchmann-Prinzip erfolgen, bei dem Lieferfahrzeuge feste Routen innerhalb eines Liefergebiets abfahren. Diese Bündelung der Lieferungen kann die Kosten senken, auch wenn Kund:innen in puncto Lieferzeit etwas flexibler sein müssen.

Kosten und Konditionen

Um den Dienst nutzen zu können, müssen Kund:innen mindestens für 20 Euro bestellen. Bei Bestellungen bis zu 50 Euro fällt eine Servicegebühr von 4,50 Euro an, die bei höheren Einkaufsbeträgen entfällt.

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Dieser Beitrag wurde zum Teil mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.
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