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2. Jahrestag des Ukraine-Kriegs

Scholz' Videobotschaft: "Niemand soll es wagen, uns anzugreifen"

  • Veröffentlicht: 24.02.2024
  • 14:21 Uhr
  • Damian Rausch

Bundeskanzler Olaf Scholz wendet sich in einer Fernsehansprache direkt an die Bürger:innen. Thema seiner Rede ist das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 77 Jahren und der Krieg, den Putin gegen die Ukraine führt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Am zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine bekräftigt Bundeskanzler Olaf Scholz die Notwendigkeit, die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands zu stärken. Abschreckung müsse Priorität haben.

  • Scholz kündigte an, dass von den 100 Milliarden Euro Sondervermögen für die Bundeswehr bereits 80 Milliarden Euro für die Modernisierung der Bundeswehr verplant seien.

  • Der Kanzler betont die Rolle der NATO als Garant des Friedens in Europa und kündigt an, gemeinsam mit den europäischen Partnern einen Luftschutzschirm aufzubauen.

Zum zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine hat Bundeskanzler Olaf Scholz eine klare Botschaft gesendet: Deutschland müsse seine Verteidigungsfähigkeit stärken, um Abschreckung wieder zur Priorität zu machen. In seiner Videobotschaft vom 24. Februar 2024 unterstrich Scholz die Bedeutung der Abschreckungspolitik und bekräftigte die uneingeschränkte Unterstützung Deutschlands für die Ukraine.

"Wir unterstützen die Ukraine bei ihrer Selbstverteidigung – und zwar so lange wie nötig", betonte Scholz. Mit seinem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg attackiere Russland nicht nur die Ukraine, "sondern zerstört die Friedensordnung in Europa", sagte er weiter. 

Die Bundeswehr sei jahrelang vernachlässigt worden

"Zusammen mit unseren Verbündeten müssen wir so stark sein, dass niemand es wagt, uns anzugreifen", rief Scholz in einer Videobotschaft auf. Der Bundeskanzler machte deutlich, dass die russische Aggression nicht nur die Ukraine bedrohe, sondern auch die europäische Friedensordnung untergrabe. Dabei räumte er erneut ein, die Bundeswehr sei "über viele Jahre vernachlässigt" worden. Damit sei jetzt Schluss.

Im Video: Zwei Jahre Ukraine Krieg: Ein Rückblick als Russlands Truppen einmarschierten

Zwei Jahre Ukraine Krieg: Ein Rückblick als Russlands Truppen einmarschierten

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80 Milliarden Euro sind bereits für die Modernisierung der Bundeswehr geplant

Von dem 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die Bundeswehr seien bereits 80 Milliarden Euro fest verplant für neue Hubschrauber, Kampfflugzeuge, Fregatten, U-Boote und die Modernisierung der Schützenpanzer. "Und wir spannen gemeinsam mit unseren europäischen Nachbarn einen europäischen Schutzschirm auf, um Angriffe aus der Luft abzuwehren", sagte Scholz.

Diese finanziellen Anstrengungen seien notwendig, um den Frieden in Europa zu sichern. Als besten Garanten dafür bezeichnete er die NATO.

Norbert Röttgen
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Taurus-Lieferung: Röttgen nennt Scholz-Misstrauen gegenüber Ukraine "unverschämt"

Taurus-Marschflugkörper für die Ukraine: Das kommt für den Kanzler weiterhin nicht infrage. Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hält Scholz' Misstrauen gegenüber der Ukraine in dieser Sache für "unverschämt". Das Argument des Bundeskanzlers bezeichnete er als "Ausrede".

  • 21.02.2024
  • 16:19 Uhr
  • Verwendete Quellen:
  • X, ehemals Twitter: Videobotschaft Olaf Scholz
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