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Regengebiet über großen Teilen des Landes

Schwere Unwetter in Spanien: Überschwemmungen fordern mindestens 51 Todesopfer

  • Aktualisiert: 30.10.2024
  • 10:38 Uhr
  • dpa
Straßen wurden zu reißenden Flüssen.
Straßen wurden zu reißenden Flüssen.© Gregorio Marrero/AP

Nach den heftigen Regenfällen in weiten Teilen Spaniens finden Rettungskräfte die ersten Leichen. Weitere Menschen werden noch vermisst. Besonders schlimm ist die Lage in beliebten Touristengebieten.

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Starker Regen hat in weiten Teilen Spaniens für gefährliche Überschwemmungen gesorgt und mehreren Menschen den Tod gebracht. Bei den schweren Unwettern sind Medienberichten zufolge mindestens 51 Menschen alleine in der Mittelmeerregion Valencia ums Leben gekommen. Das berichtete die spanische Nachrichtenagentur Europapress unter Berufung auf die Regionalregierung in Valencia. Weitere werden demnach noch vermisst.

Verwüstungen in Urlaubsregionen

Vielerorts liefen die Rettungsarbeiten weiter. Besonders schlimm war die Lage in den bei Urlaubern sehr beliebten Mittelmeer-Anrainer-Regionen Andalusien, Murcia und Valencia. Dort wurden vielerorts Straßen, Häuser und Felder überschwemmt sowie Autos und Bäume von den Wassermassen mitgerissen.

Bilder: Unwetter in Spanien sorgt für Chaos und Zerstörung

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Geröll und Schutt vor der Eingangstür.
© Alberto Saiz/AP

Geröll und Schutt vor der Eingangstür.

Ein Mann reinigt sein Haus, nachdem die schweren Unwetter Schlamm und Dreck in die Wohnung gespült haben.
© Alberto Saiz/AP

Ein Mann reinigt sein Haus, nachdem die schweren Unwetter Schlamm und Dreck in die Wohnung gespült haben.

Eine Frau blickt von ihrem Balkon aus auf Fahrzeuge, die nach Überschwemmungen auf der Straße stecken geblieben sind.
© Alberto Saiz/AP

Eine Frau blickt von ihrem Balkon aus auf Fahrzeuge, die nach Überschwemmungen auf der Straße stecken geblieben sind.

Spanien, Albacete: Rettungsdienste sind im Einsatz, nachdem der Fluss aufgrund heftiger Regenfälle über die Ufer getreten ist.
© Víctor Fernández/EUROPA PRESS/dpa

Spanien, Albacete: Rettungsdienste sind im Einsatz, nachdem der Fluss aufgrund heftiger Regenfälle über die Ufer getreten ist.

Rettungsdienste helfen den Bewohner:innen des Dorfes Albacete. In weiten Teilen Spaniens sorgten die Niederschläge für Chaos und Angst.
© Víctor Fernández/EUROPA PRESS/dpa

Rettungsdienste helfen den Bewohner:innen des Dorfes Albacete. In weiten Teilen Spaniens sorgten die Niederschläge für Chaos und Angst.

Spanien, Alora: Autos werden von den Wassermassen weggeschwemmt.
© Gregorio Marrero/AP

Spanien, Alora: Autos werden von den Wassermassen weggeschwemmt.

Menschen gehen durch überflutete Straßen in Valencia.
© ALberto Saiz/AP

Menschen gehen durch überflutete Straßen in Valencia.

Straßen in Spanien verwandelten sich in reißende Flüsse.
© Víctor Fernández/EUROPA PRESS/dpa

Straßen in Spanien verwandelten sich in reißende Flüsse.

Nach den heftigen Unwettern werden Autos von den Wassermassen weggeschwemmt.
© Gregorio Marrero/AP

Nach den heftigen Unwettern werden Autos von den Wassermassen weggeschwemmt.

Ein Mann geht auf einer überfluteten Autobahn bei Valencia.
© ALberto Saiz/AP

Ein Mann geht auf einer überfluteten Autobahn bei Valencia.

Rettungskräfte befreien Anwohner, die nach einer Überschwemmung in Valencia in ihren Häusern eingeschlossen waren.
© ALberto Saiz/AP

Rettungskräfte befreien Anwohner, die nach einer Überschwemmung in Valencia in ihren Häusern eingeschlossen waren.

Chaos auf den Straßen von Valencia nach den heftigen Unwettern.
© IMAGO/Europa Press

Chaos auf den Straßen von Valencia nach den heftigen Unwettern.

Valencia: Menschen gehen durch überflutete Straßen.
© Alberto Saiz/AP

Valencia: Menschen gehen durch überflutete Straßen.

Anwohner betrachten durch die Wassermassen aufgestapelte Autos.
© Alberto Saiz/AP

Anwohner betrachten durch die Wassermassen aufgestapelte Autos.

Der Ministerpräsident Valencias, Carlos Mazón, hatte Einwohner dazu aufgerufen, sich in höhergelegene Gebiete zu begeben. In einigen Gebieten waren Anwohner in ihren Häusern eingeschlossen und setzten in sozialen Medien Notrufe ab, wie die Zeitung "El País" berichtete. Das Regengebiet, über das schon seit Tagen viel berichtet worden war, soll heute gen Nordosten weiterziehen.

Für große Teile des Landes gilt aber weiter eine Unwetterwarnung. Erst am Donnerstag (31. Oktober) werde sich die Lage in ganz Spanien wieder komplett entspannen, teilte der Wetterdienst Aemet mit.

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Hagel so groß wie Golfbälle

Neben heftigen Regenfällen gab es auch Hagel und starke Windböen. In der andalusischen Küstenortschaft El Ejido unweit von Almería, wo der Hagel bereits in der Nacht zum Dienstag besonders heftig gewütet hatte, wurden Felder und Hunderte Fahrzeuge schwer beschädigt. "Die Hagelkörner waren so groß wie Golfbälle", sagte Landwirtin Mercedes González (46) der Zeitung "El País". "Es schien wie der Weltuntergang."

Im Video: Unwetter in Italien - Auto von Erdfall verschluckt - mitten auf Autobahn

Vielerorts im Süden und im Osten Spaniens mussten Autobahnen und Landstraßen gesperrt werden. Auch der Flug- und der Bahnverkehr wurde beeinträchtigt. An zahlreichen Schulen und Universitäten fiel der Unterricht aus. Wegen eines Steinrutsches geriet ein AVE-Hochgeschwindigkeitszug auf dem Weg von Málaga nach Madrid kurz nach Beginn der Fahrt mit 291 Passagieren an Bord nahe der Gemeinde Álora aus den Gleisen. Dabei habe es aber keine Verletzten gegeben, teilte die spanische Bahngesellschaft Renfe mit.

:newstime

Über Mallorca und den anderen Balearen-Inseln war das Unwetter mit Starkregen bereits am Montag gezogen. Inzwischen hat sich die Situation dort wieder beruhigt, obwohl für einige Gebiete - darunter auch auf Mallorca - noch die Unwetterwarnung Gelb galt.

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