Schiffe und Hubschrauber rücken aus
Seemann stürzt auf Nordsee von Fischkutter - Sucheinsatz erschwert
- Veröffentlicht: 13.12.2023
- 14:33 Uhr
- Stefan Kendzia
Mitten in der Nacht ist es in der stürmischen Nordsee zu einem Unglück gekommen: Ein Seemann stürzte von Bord eines Fischkutters in das eiskalte Wasser. Wind und Wellen erschweren die Suche.
Aufgrund eines Sturms und hohen Wellen ist in der Nacht zum Mittwoch (13. Dezember) ein Mann über Bord eines Fischkutters gegangen und in die eiskalte Nordsee nordwestlich der Insel Helgoland gefallen. Seitdem sind mehrere Schiffe der Seenotrettung und Hubschrauber an der abgelegenen Unglücksstelle auf der Suche nach dem Schiffbrüchigen.
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Sturm, hohe Wellen, zehn Grad kaltes Wasser
Heftiger Sturm und hohe Wellen machten in der Nacht Schiffen auf der Nordsee in der Deutschen Bucht zu schaffen. Der Mann fiel laut einem Bericht der Deutscher Presse-Agentur (dpa) in das zehn Grad kalte Nordsee-Wasser. Die Schiffsbesatzung alarmierte daraufhin sofort die Rettungsleitstelle See in Bremen. Seitdem sucht ein Großeinsatz mehr als 110 Kilometer westlich der Hochseeinsel Helgoland nach dem Vermissten. Auch die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) berichtete über den Vorfall auf ihrem X-Account.
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Der Sucheinsatz findet unter erschwerten Bedingungen statt. Nach wie vor herrscht laut den Seenotretter:innen Sturm der Windstärke neun. Es gibt Wellengang mit Wellen zwischen vier bis fünf Metern Höhe.
Der vermisste Seemann gehört zu einer insgesamt achtköpfigen Besatzung eines 24 Meter langen Fischkutters, der unter der Flagge des Vereinigten Königreiches unterwegs war. Wie genau es zu dem Unglück kam, ist noch unklar.
Welche Überlebenschancen der Seemann hat, hängt wohl von mehreren Faktoren ab. Es komme auf seine Gesamtkonstitution an sowie darauf, ob er mit einer Schutzausrüstung ausgestattet gewesen ist oder nicht.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa
- Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger: "Seenotretter"