Dicke Luft
Thailand: Ärzte raten wegen Extrem-Smog zur Maske
- Aktualisiert: 09.03.2023
- 13:33 Uhr
- Melissa Aschauer
Viele Regionen Thailands sind seit Tagen von extremem Smog geplagt. Nun rufen Ärzt:innen dazu auf, sich mit einer Maske vor gesundheitsschädlichem Feinstaub zu schützen. Besonders Kinder sind gefährdet.
Das Wichtigste in Kürze
Seit Tagen ächzen viele Regionen Thailands unter extremen Smog.
Aus diesem Grund rufen Ärzt:innen zum Schutz vor dem gesundheitsschädlichem Feinstaub zum Tragen einer Maske auf.
Grund für den extremen Smog sind Brandrodungen.
Viele Teile Thailand leiden seit Tagen unter dem extremen Smog. Besonders von der Luftverschmutzung betroffen sind der Norden des Landes mit der touristischen Stadt Chiang Mai sowie die Hauptstadt Bangkok. Der Himmel über der Metropole schimmerte am Mittwoch, den 8. März, milchig-weiß. Sonnenstrahlen schafften es kaum durch den trüben Schleier.
Ärzt:innen riefen nun die Bevölkerung und Tourist:innen dazu auf, sich mit OP-Masken vor gesundheitsschädlichem Feinstaub zu schützen.
Extrem-Smog gefährdet besonders Kinder
Vor allem für Kinder ist die dicke Luft besonders schädlich, wie Nitipatana Chierakul, Leiter der Abteilung für Atemwegserkrankungen am Bangkoker Siriraj-Krankenhaus, erklärt. "Um Kinder zu schützen, müssen Haushalte Luftreiniger installieren", zitiert die "Bangkok Post" Chierakul.
Schulen und Kitas sollten auch Aktivitäten im Freien einschränken.
Rodungen sorgen für dicke Luft in Thailand
Der Grund für die Luftverschmutzung: Brandrodungen in Teilen Thailands sowie in den angrenzenden Ländern Myanmar, Kambodscha und Laos.
Besonders zwischen Januar und März kommt es in Thailand wegen der Rodungen häufig zu besonders hohen Feinstaubwerten. Medienberichten zufolge waren am Dienstag, den 7. März, in 48 Provinzen die Grenzwerte überschritten worden.
Meteorolog:innen warnten, dass der Smog noch bis mindestens Donnerstag anhalten werde. Erst danach könnte sich die Luftqualität aufgrund starker Winde aus dem Süden verbessern.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa