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Giftschlange beißt unbemerkt zu

Tödlicher Biss: Backpacker in Australien stirbt nach Schlangen-Angriff

  • Veröffentlicht: 08.11.2023
  • 15:03 Uhr
  • Stefan Kendzia
Die giftigen Braunschlangen (Australische Scheinkobra) sind besonders gefährlich, weil ihr Biss meist schmerzlos ist.
Die giftigen Braunschlangen (Australische Scheinkobra) sind besonders gefährlich, weil ihr Biss meist schmerzlos ist.© REUTERS

Australien ist bekannt für seine hochgiftige Tierwelt. Jetzt starb ein französischer Backpacker im Nordwesten Victorias an einem mutmaßlichen Biss einer Braunschlange. Jegliche Rettungsversuche blieben erfolglos.

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Nur 25 Jahre alt wurde ein französischer Backpacker, der in Australien durch einen Schlangenbiss den Tod fand. Nach intensiven Wiederbelebungsmaßnahmen und einem Rettungsflug nach Melbourne starb der junge Mann in einem Krankenhaus.

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Meist schmerzlos - aber hochgiftig: Ein Biss der Braunschlange

Ein junger Franzose, der sich in Australien auf einem Work-and-Travel-Trip befunden hatte, starb laut "9News" infolge eines Schlangenbisses durch eine giftige Braunschlange. Die auch als "Australische Scheinkobra" bekannte Reptilie sei laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) nicht nur hochgiftig, sondern auch besonderes tückisch. Denn ein Biss dieser Giftschlange ist meist schmerzlos: "Er hat offensichtlich gar nicht bemerkt, dass er gebissen wurde", sagte Wade Humphreys, in dessen Betrieb der Franzose arbeitete. "Er wurde in den Fuß gebissen und wir tragen Schutzstiefel und Sicherheitsausrüstung, das ist also offensichtlich ein Hinweis darauf, dass er außerhalb der Arbeitszeit gebissen wurde", sagte er.

Tragisch: Freunde des jungen Mannes versuchten sich wohl über eine Stunde lang an Wiederbelebungsmaßnahmen. Auch ein darauf eingeleiteter Rettungsflug ins 300 Kilometer entfernte Melbourne konnte den Franzosen nicht retten: Er starb dort in einer Klinik an einem Herzstillstand. Obwohl Australien aufgrund seiner Fauna als der giftigste Kontinent der Welt gilt, sterben im Schnitt lediglich nur ein bis zwei Menschen pro Jahr an Schlangenbissen. Die meisten Opfer können durch die Gabe von Gegengiften gerettet werden.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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