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Bei Pressekonferenz

Trump drängt Nato auf massive Erhöhung der Verteidigungsausgaben

  • Veröffentlicht: 07.01.2025
  • 23:07 Uhr
  • Max Strumberger

Donald Trump fordert von den Nato-Staaten eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des BIP. Bei einer Pressekonferenz in Mar-a-Lago betonte er, dass sich die Partnerländer dies leisten könnten. Zudem will er Grönland und den Panamakanal für die USA erwerben.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Trump drängt die Nato-Staaten, ihre Verteidigungsausgaben noch weiter zu erhöhen.

  • Er fordert die Mitgliedstaaten auf, künftig fünf Prozent des BIPs in die Verteidigung zu investieren.

  • Aktuell beträgt die vereinbarte Quote lediglich zwei Prozent - was für viele Nato-Länder - darunter auch Deutschland bereits kaum erfüllt wird.

Der designierte US-Präsident Donald Trump fordert von den Nato-Mitgliedstaaten eine drastische Erhöhung ihrer Verteidigungsausgaben. Statt der bisherigen zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts sollen die Partnerländer künftig fünf Prozent investieren. Diese Forderung bestätigte Trump bei einer Pressekonferenz in Mar-a-Lago, Florida, und betonte, dass sich alle Länder dies leisten könnten. Nato-Generalsekretär Mark Rutte hatte bereits angedeutet, dass er mit verstärktem Druck von Trump in dieser Frage rechnet.

Im Wahlkampf hatte Trump angekündigt, sich für eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben der Nato-Mitglieder auf drei Prozent des BIP einzusetzen. Nun hat er seine Forderung auf fünf Prozent erhöht. Das aktuelle Nato-Ziel sieht lediglich eine Mindestquote von zwei Prozent vor. Von der Nato in Brüssel gab es zunächst keine Reaktion auf Trumps Forderung.

Trump schließt militärischen Druck nicht aus

Trump bekräftigte zudem seine Absicht, die USA um Grönland und den Panamakanal zu erweitern, notfalls auch mit militärischem Druck. Auf die Frage eines Journalisten, ob er militärischen oder wirtschaftlichen Druck ausschließe, antwortete Trump: "Nein, das kann ich Ihnen nicht versichern." Er argumentierte, dass diese Gebiete für die "wirtschaftliche Sicherheit" der USA benötigt würden.

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Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Große Bodenschätze auf Grönland

Trump hat wiederholt über die Ausweitung des US-Territoriums gesprochen und bezeichnete den Besitz von Grönland als "absolute Notwendigkeit". Die Insel verfügt über Bodenschätze sowie Öl- und Erdgasvorkommen. Trump sieht auch eine sicherheitspolitische Bedeutung Grönlands. Bereits während seiner ersten Amtszeit hatte er Interesse am Kauf Grönlands bekundet, war jedoch von den grönländischen und dänischen Behörden zurückgewiesen worden.

Kurz vor Weihnachten äußerte Trump den Wunsch, die Kontrolle über den Panamakanal zurückzugewinnen. Er kritisierte, dass die USA nicht fair behandelt würden und warnte vor einer Einflussnahme Chinas. Obwohl China den Kanal nicht verwaltet, betreibt eine Tochtergesellschaft der in Hongkong ansässigen CK Hutchison Holdings zwei Häfen an den Eingängen des Kanals.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
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