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Alles neu im US-Verteidigungsministerium?

Trump 2.0: Diese Änderungen im Pentagon könnte der Sieger der US-Wahl anstreben

  • Veröffentlicht: 07.11.2024
  • 17:07 Uhr
  • Benedikt Rammer
Donald Trump mit seiner Ehefrau Melania.
Donald Trump mit seiner Ehefrau Melania.© REUTERS

Donald Trumps bevorstehende Amtszeit könnte tiefgreifende Änderungen Verteidigungsministerium mit sich bringen. Er ist zu erwarten, dass er mehrere Politiken seiner Vorgängeradministration rückgängig machen und eigene Initiativen aus seiner ersten Amtszeit wieder einführen wird.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Dass Donald Trump die Politik der Biden-Ära schnell rückgängig macht, ist sehr wahrscheinlich.

  • Von der Wiederbelebung umstrittener Militärpolitiken bis zur Neugestaltung von Air Force One plant Trump, seine markante Handschrift erneut zu hinterlassen.

  • Das volle Ausmaß von Trumps Plänen für das Pentagon, d.h. dem US-Verteidigungsministerium, ist allerdings noch nicht ganz klar.

Die Pläne des designierten US-Präsidenten Donald Trump umfassen eine Reihe von Reformen im Pentagon, die sowohl Zustimmung als auch heftige Kritik hervorrufen dürften. Zu den umstrittensten zählen die Rückkehr zu restriktiveren Richtlinien bezüglich transsexueller Personen im Militär und das Ende der Initiativen, die Soldaten den Zugang zu Abtreibungen erleichtern. Diese Schritte könnten die sozialkonservative Basis stärken, während sie gleichzeitig eine Welle von rechtlichen Herausforderungen und öffentlichen Protesten provozieren.

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Einsatz von Truppen im Inland könnte wieder Thema werden

Eine besonders kontroverse Möglichkeit ist die Nutzung des Insurrection Act, um aktive Truppen gegen Protestierende innerhalb der USA einzusetzen. Trump hat diese Option bereits gegen Ende seiner ersten Amtszeit in Betracht gezogen. Sollte er diesen Weg erneut einschlagen, ist mit einer intensiven rechtlichen und gesellschaftlichen Debatte zu rechnen.

Unter der Biden-Administration wurde eine Politik eingeführt, die es Truppen erlaubt, für Abtreibungen und andere reproduktive Dienste zu reisen und dafür Erstattungen zu erhalten. Trump plant, diese Politik zurückzunehmen, was wahrscheinlich zu Spannungen im Kongress führen wird, da diese Maßnahme auf starken Widerstand bei den Republikanern stößt.

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Transgender-Verbot im US-Militär?

Innerhalb einer Woche nach Amtsantritt hatte Biden Trumps Verbot für transsexuelle Personen, offen im Militär zu dienen, aufgehoben. Trump dürfte dieses Verbot wieder einführen, was erneut zu juristischen Auseinandersetzungen und Protesten führen könnte. Zusätzlich könnten unter Trump Anstrengungen zur Förderung von Diversität, Gleichheit und Inklusion im Pentagon rückgängig gemacht werden.

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Trump hat ebenfalls angedeutet, dass er die Bemühungen um die Umbenennung von Militärbasen, die nach konföderierten Führern benannt sind, rückgängig machen könnte. Dies würde wahrscheinlich zu einem weiteren politischen Kampf führen, insbesondere mit jenen Gesetzgebern, die eine Umbenennung unterstützen.

Trump könnte auch versuchen, die Positionierung von US-Truppen in Europa zu verändern. Bereits in seiner ersten Amtszeit drängte er darauf, 12.000 Truppen aus Deutschland abzuziehen. Obwohl dieser Vorschlag vom Kongress abgelehnt wurde, könnte Trump erneut versuchen, Truppen als Druckmittel gegen NATO-Alliierte zu verwenden, die seiner Meinung nach nicht genug für ihre Verteidigung ausgeben.

Neues Space Command-Hauptquartier und neuer Anstrich für die Air Force One?

Eine weitere bedeutende Änderung könnte die Verlegung des Hauptquartiers des U.S. Space Command betreffen. Trump hatte ursprünglich entschieden, dass das Hauptquartier nach Alabama verlegt werden soll, eine Entscheidung, die unter Biden revidiert wurde. Trump könnte diese Entscheidung erneut umkehren.

Trump wird auch eine weitere Gelegenheit erhalten, das Farbschema der nächsten Air Force One zu ändern, eine Entscheidung, die Biden rückgängig gemacht hat. Trumps bevorzugtes Design könnte jedoch zu zusätzlichen Kosten und Verzögerungen führen.

  • Verwendete Quellen:
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