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Traditionelles Festival in Spanien

Umstrittene Stierhatz in Pamplona: Es gibt die ersten Verletzten

  • Veröffentlicht: 07.07.2023
  • 11:41 Uhr
  • Joachim Vonderthann

Die berühmt-berüchtigte Stierhatz im spanischen Pamplona sorgt jedes Jahr für Schlagzeilen. Auch diesmal gibt es schon wieder erste Verletzte. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Im nordspanischen Pamblona findet wieder die umstrittenen Stierhatz statt.

  • Beim Lauf durch die engen Gassen des Ortes wurden am Freitag fünf Menschen leicht verletzt.

  • Tierschützer protestierten gegen die traditionsreiche Veranstaltung, die bereits seit 1591 stattfindet.

Bei der ebenso umstrittenen wie traditionsreichen Stierhatz im nordpanischen Pamplona hat es die ersten Verletzten gegeben. Mindestens fünf Läufer hätten am Freitag (7. Juli) beim diesjährigen "Sanfermines"-Fest leichte Blessuren erlitten, berichtete staatliche TV-Sender RTVE. Es handle sich vor allem um Prellungen, schwere Verletzungen durch die spitzen langen Hörner der Bullen habe es nicht gegeben. Einer der jungen Männer habe bei einem Sturz eine Gehirnerschütterung erlitten. Alle kamen ins Krankenhaus.

Verletzte bei Stierhatz in Pamplona

Das Fest zu Ehren des Stadtheiligen San Fermín hatte am Donnerstag begonnen und endet kommenden Freitag. Täglich werden am frühen Vormittag sechs zum Teil über 600 Kilogramm schwere Kampfbullen und auch mehrere zahme Leitochsen durch die engen Gassen der Altstadt für die Stierkämpfe am Abend bis in die Arena gejagt. Bei den Mutproben der vorwiegend jungen Männer über die 825 Meter lange Strecke werden jedes Jahr Dutzende Läufer verletzt. Seit 1924 gab es 16 Todesopfer, das letzte 2009.

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Proteste gegen den "Tod für Bullen"

Auch dieses Jahr protestierten Tierschutzgruppen gegen die traditionsreiche Veranstaltung, die bereits seit 1591 stattfindet, inzwischen aber auch in Spanien umstritten ist. Die Aktivisten hüllten sich von Kopf bis Fuß in blutrote Gewänder und hielten Schilder mit dem Spruch "Pamplona: Gewalt und Tod für Bullen" in mehreren Sprachen hoch. Trotz aller Kritik lockt das Fest jedes Jahr unzählige Touristen aus aller Welt an.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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