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Stockende Tarifverhandlungen

Neue Streiks im Handel: Verdi ruft zu Aktionswochen auf

  • Aktualisiert: 16.02.2024
  • 10:47 Uhr
  • Stefan Kendzia
Die Tarifverhandlungen im Handel stocken. Verdi will nun mit Aktionswochen und Warnstreiks Druck machen.
Die Tarifverhandlungen im Handel stocken. Verdi will nun mit Aktionswochen und Warnstreiks Druck machen.© REUTERS

Seit Monaten laufen Tarifverhandlungen im Handel - nur kommen diese nicht voran. Jetzt ruft die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten im Handel zu bundesweiten Warnstreiks auf. Gestartet werden soll mit der Handelskette Edeka.

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Verdi ruft einmal mehr zu Warnstreiks auf. Dieses Mal geht es um die stockenden Tarifverhandlungen im Handel. In der nächsten Zeit will die Gewerkschaft darüber hinaus mit Aktionswochen zusätzlichen Druck machen.

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Blockierer im Arbeitgeberlager sollen gezielt in den Fokus genommen werden

Streikland Deutschland? Könnte man meinen, angesichts der zahlreichen Streiks in den vergangenen Monaten. Jetzt steht ein neuer Arbeitskampf bevor: Verdi ruft laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) den Handel dazu auf, mit Warnstreiks und Aktionswochen Druck auszuüben. Viel zu lange schon stocken die Tarifverhandlungen - jetzt sollen Taten folgen. Den Beginn sollen Beschäftigte des Lebensmittel-Riesen Edeka machen: "Wir wollen gezielt die Blockierer im Arbeitgeberlager in den Fokus nehmen. Diese Woche fangen wir mit Edeka an. Dazu finden Aktionen vor Lagern und Filialen statt", kündigte Silke Zimmer, für den Handel zuständiges Verdi-Bundesvorstandsmitglied, an. "Dies ist nur der erste von mehreren Streik- und Aktionshöhepunkten in den kommenden Wochen".

Gefordert wird von Verdi im Einzelhandel ein Plus von mindestens 2,50 Euro pro Stunde mit einer Laufzeit von einem Jahr - und das in allen Regionen. Je nach Bundesland kommen weitere Forderungen hinzu. In den vergangenen sechs Monaten brachten selbst Spitzengespräche auf Bundesebene keine Ergebnisse - daher wirft Verdi den Arbeitgeber:innen vor, die Verhandlungen zu blockieren.

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:newstime
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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