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Ehemann in Haft

Vermisste aus Gescher: Todesursache steht fest

  • Veröffentlicht: 11.01.2024
  • 14:53 Uhr
  • Christina Strobl
Polizei suchte wochenlang lang nach der Vermissten in Gescher, Nordrhein-Westfalen .(Symbolbild).
Polizei suchte wochenlang lang nach der Vermissten in Gescher, Nordrhein-Westfalen .(Symbolbild).© Carsten Rehder/dpa

Nachdem die Polizei am Dienstag die Leiche einer 35-jährigen Frau entdeckt hatte, die seit längerer Zeit im Münsterland als vermisst galt, liegt nun der Obduktionsbericht vor.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Wochenlang galt eine 35-Jährige aus Gescher in Nordrhein-Westfalen als vermisst.

  • Am Dienstag (9. Januar) wurde die Leiche der Frau in einem nahe gelegenen Wald gefunden.

  • Der Ehemann sitzt wegen des Tatverdachts des Totschlags in Untersuchungshaft.

Zwei Tage, nachdem die Leiche der seit mehreren Wochen vermissten Frau aus dem Münsterland in Nordrhein-Westfalen gefunden worden war, liegt nun der Obduktionsbericht vor. Nach Angaben der Gerichtsmedizin starb die 35-Jährige "an einer komprimierten Gewaltanwendung gegen den Hals", meldet die Münsterlandzeitung am Donnerstag (11. Januar). Nähere Details, ob sie etwa erwürgt oder stranguliert wurde, wurden dem Bericht zufolge noch nicht mitgeteilt.

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Wochenlange Fahndung mithilfe der Bevölkerung

Nach der Frau war seit dem 21. Dezember 2023 gesucht worden. Mit Fotos von der 35-Jährigen und von einem Auto wurde die Öffentlichkeit in die Fahndung einbezogen. Die Ermittler:innen der Mordkommission konnten nach Auswertung von Funkzellendaten schließlich die Suche auf das Waldstück eingrenzen. Am Mittwochmorgen (10. Januar) gab die Staatsanwaltschaft Münster dann bekannt, dass der Leichnam der vermissten 35-Jährigen gefunden wurde - eingewickelt in einen blauen Plastiksack.

Die Ermittler:innen gehen von einem Tötungsdelikt aus und nahmen als Hauptverdächtigen umgehend den 42 Jahre alten Ehemann fest. Nach Angaben von Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt äußerte sich der Afghane zunächst nicht zu dem Vorwurf.

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Obduktionsergebnis steht fest: Ehemann in Untersuchungshaft

Wie die "Münsterland Zeitung" meldet, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwochnachmittag mit, dass die zuständige Richterin am Amtsgericht Münster dem Antrag der Staatsanwaltschaft folgte und gegen den 42-jährigen Ehemann einen Haftbefehl wegen des Tatverdachtes des Totschlages erließ.

Nun gibt der Obduktionsverdacht weitere Details zur Todesursache der 35-jährigen Frau bekannt: Nach Angaben der zuständigen Ermittler:innen starb die Frau "an einer komprimierten Gewaltanwendung gegen den Hals", wie die Zeitung weiter berichtet. Ob es sich um Würgen oder Strangulieren handelte, ist demnach noch nicht mitgeteilt worden. Der tatverdächtige Gatte bestreite die Tat.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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