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Einzelhandel

Kurz vor Weihnachten: Verdi droht mit Streik

  • Veröffentlicht: 15.12.2023
  • 08:34 Uhr
  • Christina Strobl

Verdi erhöht den Druck auf die Arbeitgeber:innen: Nachdem es noch immer keine Einigung im Tarifkonflikt des Einzelhandels gibt, droht die Gewerkschaft mit einem Streik. Und das kurz vor Weihnachten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Verdi droht mit Streiks - noch vor und auch direkt nach Weihnachten.

  • Das bisher vorgelegte Angebot der Arbeitgeber:innen lehnt Verdi-Chef Frank Werneke kategorisch ab und pocht auf eine Erhöhung des Stundenlohns um 2,50 Euro.

  • Das Weihnachtsgeschäft ist traditionell ausschlaggebend für den Jahresumsatz im Einzelhandel.

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Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi droht mit Streik, sollte nicht bald eine Einigung in den Verhandlungen um eine Tariferhöhung für Arbeitnehmer:innen im Einzelhandel getroffen werden.

"Wir sind verhandlungsbereit", so Verdi-Chef Frank Werneke. "Wenn die Arbeitgeber es nicht sind und es zu keinem Abschluss kommt, gehen die Streiks auch im Weihnachts- und Nachweihnachtsgeschäft weiter", sagte Werneke im Gespräch mit der "Augsburger Allgemeinen" vom Freitag (15. Dezember).

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Arbeitgeber:innen legen "völlig unzureichendes Angebot" vor

Dem Verdi-Chef zufolge liegt es an den Arbeitgeber:innen, dass keine Einigung erzielt wird. Diese hätten ein "völlig unzureichendes Angebot" vorgelegt.

Verdi fordert eine Erhöhung des Stundenlohns um mindestens 2,50 Euro bei einer Laufzeit von einem Jahr. Je nach Bundesland kommen zudem weitere Forderungen hinzu. Das Gegenangebot der Arbeitgeber:innen lag zuletzt bei zehn Prozent mehr plus Inflationsausgleichsprämie bei einer Laufzeit von zwei Jahren. 

Für den Einzelhandel ist das Weihnachtsgeschäft traditionell ausschlaggebend für das Geschäftsjahr, da in den Tagen vor Heiligabend am meisten Umsatz gemacht wird.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
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