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Weitere Annäherung an Putin naht

Lockert Trump als Nächstes die Sanktionen gegen Russland?

  • Veröffentlicht: 04.03.2025
  • 13:41 Uhr
  • Max Strumberger

Unter Präsident Trump vollziehen die USA eine bemerkenswerte Wende in ihrer Russland-Politik. Nun plant die US-Regierung offenbar, Sanktionen gegen Russland zu lockern, was die Beziehungen zu Putin weiter stärken dürfte.

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Inhalt

  • Werden Sanktionen gegen Unternehmen und Oligarchen gelockert?
  • Ist Trump ein russischer Agent?

Die USA setzen unter Präsident Donald Trump ihre 180-Grad-Wende in der Russland-Politik offenbar weiter fort. Wie Reuters unter Berufung auf einen Staatsdiener und eine gut informierte Quelle berichtet, arbeitet die US-Regierung daran, die Sanktionen gegen Russland zu lockern. Das Weiße Haus hat das Außen- und Finanzministerium beauftragt, eine Liste von Sanktionen zu erstellen, die dafür in Betracht kommen könnten.

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Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Werden Sanktionen gegen Unternehmen und Oligarchen gelockert?

Diese Liste soll in den kommenden Tagen in Gesprächen mit russischen Vertretern diskutiert werden. Ziel dieser Unterredungen ist es, die diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu verbessern. Laut den Quellen arbeiten die Sanktionsbüros derzeit an einem Vorschlag zur Aufhebung von Sanktionen gegen ausgewählte Unternehmen und Einzelpersonen, darunter auch einige russische Oligarchen. Solche "Optionspapiere" werden häufig von Beamt:innen erstellt, die an Sanktionen arbeiten.

Es ist derzeit unklar, was Washington im Gegenzug für eine Lockerung der Sanktionen von Russland erwarten könnte. Die Sanktionen, die bestimmte Vermögenswerte und Personen betreffen, wurden ursprünglich als Reaktion auf Russlands Annexion der Krim im Jahr 2014 unter der Obama-Administration verhängt und im Zuge des russischen Überfalls auf die Ukraine verschärft.

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Ist Trump ein russischer Agent?

Die US-Regierung hat sich seit Trumps Amtsantritt mehr und mehr auf die Seite von Russlands Präsident Wladimir Putin geschlagen und vertritt oftmals Positionen, die nahezu deckungsgleich mit denen des Kremls sind. So hat Trump mehrfach an der Rechtmäßigkeit der Präsidentschaft von Wolodymyr Selenskyj gezweifelt und diesen sogar einen "Diktator" genannt. Außerdem will Trump die Ukraine neben einem fragwürdigen Rohstoffabkommen dazu zwingen, weite Teile des Landes an die russischen Invasoren abzutreten. Um dieses Ziel zu erreichen, hat Washington sämtliche militärische Hilfslieferungen und nachrichtendienstliche Unterstützung bis auf Weiteres auf Eis gelegt.

Die drastische Hinwendung Trumps zu Russland hat Spekulationen über seine möglichen Verbindungen zum Kreml neu entfacht. Gerüchte, dass Trump ein russischer Agent sein könnte, kursieren seit Langem und wurden durch seine Politik gegenüber Russland weiter angeheizt. Medienberichte deuten darauf hin, dass der russische Geheimdienst Trump bereits in den 1980er Jahren rekrutiert haben könnte. Diese Anschuldigungen basieren auf Informationen des ehemaligen britischen Agenten Michael Steele, der behauptet, dass Russland kompromittierendes Material über Trump besitzt. Trotz der Brisanz dieser Vorwürfe wurden sie bisher nicht bewiesen.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
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