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Beliebte Wachmacher

"Öko-Test" bewertet Energydrinks: Diese Marken schneiden am besten ab

  • Veröffentlicht: 24.04.2025
  • 14:11 Uhr
  • Benedict Hottner
Energy-Drinks verschiedener Discounter in Deutschland. (Symbolbild)
Energy-Drinks verschiedener Discounter in Deutschland. (Symbolbild)© Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Energydrinks gelten als schnelle Wachmacher – doch wie gut und gesund sind sie wirklich? "Öko-Test" hat 22 Produkte geprüft und kommt zu einem alarmierenden Ergebnis.

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Inhalt

Ob als Muntermacher am Morgen oder Kick vor dem Workout – Energydrinks sind beliebt, vor allem bei Jugendlichen. Doch die versprochene Energie hat ihren Preis: Laut der aktuellen Untersuchung von "Öko-Test" (Ausgabe 05/2025) sind viele der getesteten 22 Produkte alles andere als unbedenklich.

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Viele Energydrinks fallen im Test durch

Besonders kritisch: In 14 Getränken wurde die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) festgelegte TDI (tolerierbare Tagesdosis) für Bisphenol A (BPA) überschritten – bezogen auf eine übliche Portion von 250 Millilitern.

BPA gilt als hormonell wirksam und ist in vielen Lebensmittelverpackungen bereits verboten. In Energydrink-Dosen scheint der Stoff aber weiterhin weit verbreitet zu sein. In Verbindung mit einem hohen Zuckeranteil und künstlichen Zusätzen wie Vitaminen und Süßstoffen bewertete "Öko-Test" viele Produkte mit der Gesamtnote "ungenügend".

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Markenprodukte enttäuschen – auch Red Bull nur "ausreichend"

Ein prominentes Beispiel für ein schlechtes Ergebnis ist "Monster Energy". Mit 11 Gramm Zucker pro 100 Milliliter, einem hohen BPA-Wert und dem Einsatz des umstrittenen Süßstoffs Sucralose erhielt das Getränk die schlechteste Note. Trotz eines vergleichsweise hohen Preises von 0,75 Euro pro 100 Milliliter konnte das Produkt nicht überzeugen.

Auch Discountermarken wie "Flying Power Energy" von Aldi fielen durch. Beide Varianten – "Regular" von Aldi Süd (S. Spitz) und "Original" von Aldi Nord (Dico Drinks) – wurden ebenfalls mit "ungenügend" bewertet. Zwar verzichten die Hersteller auf Sucralose und setzen mittlerweile auf BPA-freie Innenbeschichtungen, dennoch seien laut "Öko-Test" sowohl Zuckergehalt als auch BPA-Wert weiterhin zu hoch.

Als bestbewertetes Produkt schnitt der "Red Bull Energy Drink" mit der Note "ausreichend" ab. Auch hier kritisierten die Tester den hohen Zuckergehalt von 11 Gramm pro 100 Milliliter sowie die künstlich zugesetzten Vitamine. Mit 1,39 Euro pro Dose war Red Bull zudem eines der teuersten Getränke im Test.

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Testmethodik und Ergebnisse im Überblick

Getestet wurden 22 Energydrinks in Pfanddosen auf folgende Kriterien: Zucker- und Koffeingehalt, Süßstoffe, zugesetzte Vitamine sowie der Gehalt an Bisphenol A. Produkte mit einem BPA-Wert über der TDI oder einem zu hohen Zuckergehalt wurden abgewertet. Zusätzlich prüfte "Öko-Test", ob die Hersteller Warnhinweise für Schwangere und Kinder korrekt auf der Verpackung angebracht hatten – wie gesetzlich vorgeschrieben.

Insgesamt wurde so viermal die Note "befriedigend", zweimal die Note "ausreichend", siebenmal "mangelhaft" und neunmal "ungenügend" ausgestellt. Viele der Energydrinks enthalten problematische Stoffe und bieten wenig gesunde Energie. Wer auf der Suche nach einem echten Wachmacher ist, sollte genau hinsehen – oder lieber zu Alternativen greifen.

  • Verwendete Quellen:
  • oekotest.de: Energydrinks: Koffeinkick mit Bisphenol A – Fast alle Produkte fallen durch
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:newstime vom 24. April 2025 | 08:25
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