Stillstand beendet
Nach Anschlag: Tesla fährt Produktion hoch, Musk kommt persönlich vorbei
- Aktualisiert: 13.03.2024
- 18:52 Uhr
- Stefan Kendzia
Nach einem mutmaßlichen Anschlag einer linksextremistischen Gruppe auf die Stromversorgung der Gigafabrik von Tesla in Grünheide fährt die Produktion wieder hoch. Jetzt hat sogar der Chef höchstpersönlich vorbeigeschaut.
Mehrere 100 Millionen Euro schwer soll der Schaden laut "Spiegel" sein, den das einzige europäische Werk des Herstellers Tesla nach einer mutmaßlich politisch motivierten Sabotage durch Linksextremisten zu verkraften hat. Nachdem die Bänder bei dem Elektroautobauer stillgestanden hatten, fährt die Produktion wieder hoch - jetzt macht sich sogar Musk in Grünheide persönlich ein Bild von der Lage.
Im Video: Nach Anschlag durch Linksextremisten - Tesla macht 100-Millionen-Euro-Verluste
Nach Anschlag durch Linksextremisten: Tesla macht 100-Millionen-Euro-Verluste
Musk besucht kurzfristig Gigafactory in Grünheide
Nach dem völligem Stillstand der Produktion Teslas in Brandenburg und dem anschließenden allmählichen Hochfahren des Betriebs hat sich der Chef, Elon Musk, kurzfristig zu einem Spontanbesuch in seinem einzigen europäischen Werk entschieden. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mitteilt, will sich der Konzernchef selbst ein Bild von der Lage machen.
Ob der Besuch Musks gelegen kommt, sei dahingestellt. Schließlich arbeitet das Werk derzeit an der höchst anspruchsvollen Aufgabe, die Produktion schrittweise wieder aufzunehmen: Jede Steuerung eines Roboters müsse einzeln wieder gestartet werden. Dabei musste das Werk bereits im Januar aufgrund der unsicheren Lage am Roten Meer für fast zwei Wochen die Arbeit aussetzen.
Grund für die angespannte Lage ist ein Anschlag auf die Stromversorgung der Fabrik durch bisher unbekannte Täter:innen am 5. März. Diese hatten Feuer an einem frei zugänglichen Strommast gelegt, der Teil der Stromversorgung der Autofabrik in Grünheide ist. Für den Anschlag erklärte sich die linksextreme "Vulkangruppe" verantwortlich - die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen bereits aufgenommen.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa