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Zwei Tote

Liveticker: Auto rast in Mannheim in Menschenmenge - Anhaltspunkte für psychische Erkrankung des Täters

  • Live-Ticker
  • Aktualisiert: 03.03.2025
  • 20:40 Uhr
  • dpa
Einsatzkräfte der Polizei stehen bei einem Großeinsatz in der Mannheimer Innenstadt
Einsatzkräfte der Polizei stehen bei einem Großeinsatz in der Mannheimer Innenstadt© René Priebe/dpa

In der Mannheimer Innenstadt läuft ein großer Polizeieinsatz. Laut Polizeiangaben ist ein Auto in eine Menschenmenge gefahren. Es gibt zwei Tote und fünf bis zehn Verletzte. Der mutmaßliche Fahrer des Wagens wurde festgenommen und ist im Krankenhaus.

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Mannheim

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In Mannheim läuft ein großer Polizeieinsatz in der Innenstadt. Bei einem Vorfall in der Innenstadt ist nach Polizeiangaben mindestens ein Mensch ums Leben gekommen, mehrere Menschen sind verletzt worden. Einem Polizeisprecher zufolge war ein Auto in eine Menschenmenge gefahren.

Alle Informationen zum Vorfall im Liveticker

 

Anhaltspunkte für psychische Erkrankung des Täters

Hintergrund der Todesfahrt von Mannheim ist wohl eine psychische Erkrankung. Es gebe Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung des Täters, weshalb sich die Ermittler auf diesen Aspekt konzentrierten, teilte der zuständige Staatsanwalt in Mannheim mit.

 

Ermittler gehen nicht von politischem Hintergrund aus

Bei der Todesfahrt in der Mannheimer Innenstadt gehen die Ermittler:innen nicht von einem politischen Hintergrund aus. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Mannheim sowie das Landeskriminalamt mit. Zwei Personen seien tödlich und fünf schwer verletzt worden, heißt es in der Mitteilung.

Fünf weitere Menschen seien leicht verletzt worden. Alle Verletzten seien in Krankenhäuser gebracht worden. "Über das Ausmaß und die Schwere der Verletzungen bei den Betroffenen kann bislang keine Aussage getroffen werden." Der 40-jährige Verdächtige aus Rheinland-Pfalz wurde festgenommen. Das Landeskriminalamt habe mit der Staatsanwaltschaft Mannheim die Ermittlungen übernommen.

 

Polizei: Aktuell keine Gefahr

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Bisher kein Zusammenhang mit Faschingsveranstaltungen

Nach Augenzeugenberichten soll der Mann vom Friedrichsring kommend in die mehrere Hundert Meter langen Planken, die Haupteinkaufstraße, gefahren sein und auf Höhe des Paradeplatzes mehrere Passanten an- oder umgefahren haben. Auf den Planken und rund um den Wasserturm findet derzeit ein Fasnachtsmarkt mit Dutzenden Imbissbuden und Fahrgeschäften statt. Nach Angaben Strobls gibt es aber bislang keine Hinweise darauf, dass die Tat mit einer Faschingsveranstaltung zusammenhängt.

 

Wegen Mannheim: Heidelberg sagt Fastnachtsumzug ab

Der für Dienstag geplante Heidelberger Fastnachtszug ist wegen der Todesfahrt in Mannheim abgesagt worden. Das teilte die Stadt mit. Die im Heidelberger Karneval Komitee zusammengeschlossenen Vereine und die Stadt hätten sich in einer Krisensitzung darauf verständigt. Der Schritt sei auch mit Städten und Gemeinden im Umland abgestimmt, die am Dienstag Umzüge geplant hatten.

"Die schrecklichen Bilder aus Mannheim sind erschütternd und wir sind in Gedanken bei den Opfern und ihren Familien. Unsere Nachbarstadt muss zum zweiten Mal binnen eines Jahres so eine furchtbare Gewalttat erleiden – in so einer Situation war es für uns unvorstellbar, bei uns in Heidelberg einen fröhlichen Fastnachtszug zu feiern", so Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner.

Die Nachrichten aus Mannheim kamen während des traditionsreichen "Sturms auf das Rathaus" in Heidelberg an. Oberbürgermeister Würzner hatte daher alle relevanten Personen um sich.

 

Keine Warnung für Umzüge in Rheinland-Pfalz

Für die Sicherheit der laufenden Umzüge in Rheinland-Pfalz gebe es aus Sicherheitskreisen keine Gefahrenwarnung. Schweitzer dankte allen Aktiven für den "fantastischen Rosenmontagsumzug". Sein Dank gehe an die Sicherheitskräfte, die in großer Anzahl die Umzüge sichern

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer hat nach dem tödlichen Vorfall in Mannheim den Rosenmontagzug in Mainz verlassen. Der SPD-Politiker habe mit seinem Amtskollegen Winfried Kretschmann telefoniert und dem Grünen-Politiker seine Anteilnahme ausgesprochen, teilte die Staatskanzlei in Mainz mit.

 

Polizei Ulm verstärkt wegen Mannheim Präsenz

Nach dem tödlichen Vorfall in Mannheim an Rosenmontag hat die Polizei Ulm ihre Präsenz verstärkt. Zum Schutz der Bevölkerung und zur Stärkung des Sicherheitsgefühls wurde beziehungsweise werde die polizeiliche Präsenz vor allem bei den heute und in den nächsten Tagen stattfindenden Faschingsveranstaltungen und in Fußgängerzonen der Städte deutlich erhöht, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.

Derzeit lägen jedoch keine Anhaltspunkte für eine Gefahrenerhöhung für Veranstaltungen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ulm vor. Die Polizei beurteile die Lage permanent. "Die Polizei wird für die Besucherinnen und Besucher jeweils vor Ort sichtbar sein, um das Sicherheitsgefühl objektiv zu verstärken", hieß es. Die bereits bestehenden Sicherheitskonzepte würden angepasst.

 

Autofahrer von Mannheim kommt aus Rheinland-Pfalz

Bei dem Mann, der in Mannheim mit einem Auto in eine Menschenmenge gerast sein soll, handelt es sich um einen 40-jährigen Deutschen aus Rheinland-Pfalz. Das hat der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) der dpa mitgeteilt.

 

Polizei Mannheim richtet Hinweistelefon ein

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Kretschmann ist auf dem Weg nach Mannheim

Nachdem in Mannheim ein Fahrzeug in eine Menschengruppe gefahren ist, will sich Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) vor Ort ein Bild der Lage verschaffen. Kretschmann sei auf dem Weg nach Mannheim, teilte ein Regierungssprecher mit.

 

Rettungssanitäter unterstützen vor Ort

Rettungskräfte begleiten Menschen bei einem Großeinsatz der Polizei in der Innenstadt.
Rettungskräfte begleiten Menschen bei einem Großeinsatz der Polizei in der Innenstadt. © Rene Priebe/dpa
 

Mannheimer Innenstadt weiträumig abgesperrt

Nachdem in Mannheim ein Fahrzeug in eine Menschengruppe gefahren ist, ist die Innenstadt nach Polizeiangaben weiträumig abgesperrt worden. Es könne sein, dass die Absperrmaßnahmen noch bis in den späten Abend andauern würden, sagte ein Polizeisprecher vor Ort.

Nach Angaben der Polizei gibt es auch im benachbarten Ludwigshafen wegen des Einsatzes in Mannheim vermehrte Kontrollen. Man unterstütze mit Kontrollmaßnahmen im Innenstadtbereich und auf den Brücken nach Mannheim, teilte das Polizeipräsidium Rheinpfalz in der rheinland-pfälzischen Nachbarstadt von Mannheim mit.

 

Einsatzkräfte in der Mannheimer Innenstadt

Auch berittene Einsatzkräfte sind in der Mannheimer Innenstadt unterwegs.
Auch berittene Einsatzkräfte sind in der Mannheimer Innenstadt unterwegs.© Wolfgang Jung/dpa
 

Zwischen fünf und zehn Verletzte in Mannheim

Bei dem tödlichen Vorfall mit einem Auto in der Mannheimer Innenstadt wurden nach ersten Erkenntnissen zwischen fünf und zehn Menschen verletzt. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen.

 

Polizei geht nicht von Mittätern aus

Nach einem tödlichen Vorfall mit einem Auto in der Mannheimer Innenstadt und der Festnahme eines Verdächtigen geht die Polizei nicht von Mittätern aus. Das erfuhr die dpa aus Sicherheitskreisen.

 

Täter im Krankenhaus

Der Mann, der an Rosenmontag in Mannheim mit seinem Auto in eine Menschengruppe gefahren sein soll, liegt nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) verletzt im Krankenhaus. Er ist demnach deutscher Staatsbürger.

 

Gibt es weitere Tatverdächtige?

Nach der tödlichen Fahrt eines Autos in eine Menschenmenge in Mannheim läuft der Polizeieinsatz aktuell noch. Man habe einen Tatverdächtigen im Laufe der Fahndung festgenommen, sagte ein Polizeisprecher vor Ort. "Ob es weitere Tatverdächtige gibt, dazu können wir aktuell keine Angaben machen."

In der Mannheimer Innenstadt war zuvor ein Auto in eine Menschenmenge gerast. Dabei kamen nach Polizeiangaben zwei Menschen ums Leben, mehrere wurden verletzt. Der mutmaßliche Autofahrer wurde festgenommen. Unklar ist bislang, ob es sich um einen Unfall oder Absicht handelt.

 

Polizei warnt vor Fakenews

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Zweiter Toter nach Vorfall in Mannheim

Bei dem Vorfall in der Mannheimer Innenstadt ist nach Angaben aus Sicherheitskreisen ein zweiter Mensch ums Leben gekommen.

 

Mannheimer Uniklinik versorgt drei Verletzte

Nach dem Unfall oder Anschlag in der Mannheimer Innenstadt werden bislang insgesamt drei betroffene Menschen in der Universitätsklinik behandelt. Die zwei Erwachsenen und das Kind seien mit hoher medizinischer Dringlichkeit eingestuft worden und würden akutmedizinisch versorgt, teilte die Klinik mit.

 

Stark demoliertes Fahrzeug

Beamte des Entschärfungsdienstes der Polizei sind an einem beschädigten Fahrzeug an einer Zufahrt zur Rheinbrücke im Einsatz.
Beamte des Entschärfungsdienstes der Polizei sind an einem beschädigten Fahrzeug an einer Zufahrt zur Rheinbrücke im Einsatz.© Boris Roessler/dpa
 

Polizei Mannheim meldet sich auf X

Die Mannheimer Polizei richtet sich mit einem Posting an die Bürger:innen vor Ort und ruft dazu auf, keine Videos des Tathergangs oder des laufenden Einsatzes zu teilen.

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Was wir wissen:

  • Der Tatort: Der Vorfall ereignete sich nach Polizeiangaben am zentralen Paradeplatz in der Innenstadt von Mannheim. Die Stadt ist mit rund 320.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Baden-Württembergs.
  • Der Täter: Der mutmaßliche Fahrer ist nach Polizeiangaben festgenommen worden.
  • Opfer: Es gibt laut Polizei einen Toten und mehrere Schwerverletzte.
  • Der Polizeieinsatz: Polizei und Rettungskräfte sind laut Polizei vor Ort. In der Innenstadt könne es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen, hieß es. Die Lage sei noch nicht geklärt. Man könne nicht ausschließen, dass eine weitere Gefahrenlage bestehe, sagte ein Polizeisprecher. Er rief die Bevölkerung auf, das Stadtgebiet zu meiden. Die Bürger sollten sich in geschlossenen Räumen aufhalten. Der Innenstadtbereich sei weiträumig geräumt worden.
  • Vorkehrungen: Die Uniklinik bereitet sich auf einen Massenunfall vor. Im Klinikum sei sofort der Katastrophen- und Einsatzplan umgesetzt worden, mit dem die Versorgung von Verletzen vorbereitet wird. Es seien insgesamt acht Traumateams bereitgestellt worden, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.
 

Dramatische Szenen am Rosenmontag

Einsatzkräfte in Mannheim, nachdem ein Auto mutmaßlich in eine Menschenmenge gefahren ist.
Einsatzkräfte in Mannheim, nachdem ein Auto mutmaßlich in eine Menschenmenge gefahren ist.© IMAGO/Einsatz-Report24
 

Faeser bricht Karnevalsbesuch ab

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat wegen der Ereignisse in Mannheim ihre Teilnahme am Rosenmontagszug in Köln vorzeitig abgebrochen. Die Ministerin werde laufend unterrichtet, teilte ein Sprecher mit. "Die Rettung von Menschenleben, Versorgung von Verletzten und die ersten Ermittlungen durch die Behörden in Mannheim stehen jetzt im Vordergrund", fügte er hinzu.

In der Mannheimer Innenstadt war es zuvor zu einem großen Einsatz von Polizei und Rettungskräften gekommen. Polizeiangaben zufolge war ein Fahrzeug in eine Menschenmenge gefahren.

 

Betreuung vor Ort, Uniklinik bereitet sich vor

Im Zusammenhang mit dem Großeinsatz soll eine psychologische Betreuung vor Ort eingerichtet werden. Diese soll die unmittelbar Beteiligten versorgen, wie ein Polizeisprecher in Mannheim mitteilte. Man richte zudem ein Hinweistelefon ein und eine Zeugensammelstelle. Ein Ereignis habe um 12.15 Uhr einen großen Polizeieinsatz ausgelöst, weitere Informationen gebe es bislang nicht für die Öffentlichkeit.

Nach dem möglicherweise folgenschweren Vorfall in der Innenstadt hat die Uniklinik Mannheim nach eigenen Angaben alles für einen möglichen Massenunfall mit Verletzten vorbereitet. Im Klinikum sei sofort der Katastrophen- und Einsatzplan umgesetzt worden, mit dem die Versorgung von Verletzen vorbereitet wird. Es seien insgesamt acht Traumateams bereitgestellt worden, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.

"Verschiebbare Operationen, die noch nicht begonnen hatten, wurden umgehend vom Operationsplan genommen, um zusätzliche Operationskapazitäten zu schaffen", teilte die Uniklinik mit. Es seien auch die Kapazitäten auf den Intensivstationen verstärkt worden.

 

Auto rast in Mannheim in Menschenmenge

In Mannheim läuft ein großer Polizeieinsatz in der Innenstadt. Bei einem Vorfall in der Innenstadt ist nach Polizeiangaben mindestens ein Mensch ums Leben gekommen, mehrere Menschen sind verletzt worden. Einem Polizeisprecher zufolge war ein Auto in eine Menschenmenge gefahren.

Der mutmaßliche Fahrer ist nach Polizeiangaben festgenommen worden.

0Rettungsdienste und Polizei stehen nach einem schweren Zwischenfall am Paradeplatz in Mannheim.
0Rettungsdienste und Polizei stehen nach einem schweren Zwischenfall am Paradeplatz in Mannheim.© Dieter Leder/dpa

Einem Reporter der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zufolge waren am Ort des Geschehens Trümmer zu sehen, mindestens eine Person lag demnach abgedeckt unter einer Plane. Der Vorfall ereignete sich nach Polizeiangaben am zentralen Paradeplatz. Polizei und Rettungskräfte mit einem Großaufgebot vor Ort. In der Innenstadt könne es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.

Die Lage ist nach Angaben der Polizei noch nicht geklärt. Man könne nicht ausschließen, dass eine weitere Gefahrenlage bestehe, sagte ein Polizeisprecher vor Ort. Er rief die Bevölkerung auf, das Stadtgebiet zu meiden. Die Bürger:innen sollten sich in geschlossenen Räumen aufhalten. Der Innenstadtbereich sei weiträumig geräumt worden. Über die Tat gebe es noch keine Informationen für die Öffentlichkeit.

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  • Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • "Rheinpfalz": Großeinsatz in Mannheim: Auto rast durch Innenstadt – ein Toter
  • "Bild": Auto rast in Mannheim in Menschenmenge
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